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Audi VR experience: Dimensionssprung

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Audi VR experience

Tiefe Blicke: Mit der VR experience erleben Kunden das gesamte Modellportfolio der Marke mit den Vier Ringen

Anfang des Jahres bot sich auf dem Messestand von Audi in Detroit ein besonderes Bild. Menschen mit dunklen Brillen neigten ihre Köpfe, griffen scheinbar wahllos in den Raum, gestikulierten mit beiden Händen vor dem Körper. Performance-Kunst? Nein, Vorsprung durch Technik! Auf der ersten Automesse des Jahres hatten Besucher die Möglichkeit, die Audi VR experience auszuprobieren. In bislang ungekannter Realitätsnähe zeigt die Brille das gesamte Produktportfolio der Marke mit den Vier Ringen. Vom kompakten Audi A1, über den geräumigen Audi A4 Avant bis zum Sportwagen Audi R8 – einschließlich aller Ausstattungsvarianten. „Gemeinsam mit unseren Händlern bringen wir digitale Innovationen in das Autohaus, für mehr Komfort und noch bessere Beratung“, fasste Audi-Vertriebschef Luca de Meo in Detroit die Vorteile der Audi VR experience zusammen.

Mit der Audi VR experience nehmen die Nutzer virtuell in ihrem Audi Platz und erleben ihren Traumwagen in drei Dimensionen, inklusive aller Soundeffekte. Eine kleine Kamera verfolgt dazu die Kopfbewegungen des Trägers, das System passt die Bilddarstellung der Brille entsprechend an. Das Ergebnis: Der Betrachter fühlt sich vollständig in die dargestellte Szenerie integriert. „Da sich das in der VR-Brille dargestellte Bild über einen Großteil des Blickfelds erstreckt und den eigenen Kopfbewegungen verzögerungsfrei folgt, fühlt sich der Kunde, als würde er tatsächlich im Fahrzeug sitzen oder davorstehen”, sagen Marcus Kühne und Thomas Zuchtriegel, Projektleiter im Bereich Digital Retail Development.

Audi VR experience

Detailgetreu: Ein Hochleistungsrechner sorgt für das perfekte Abbild des realen Autos – selbst wenn sich der Kunde um das Auto bewegt

„Eine große Herausforderung war es, die absolut flüssige Darstellung unserer Fahrzeugmodelle zu erreichen. Sie sind deutlich detaillierter und um ein vielfaches komplexer als beispielsweise Modelle in den aktuellen Videospielen“, so Hans Thurner, Leiter Digital Retail Development. „Wir haben es geschafft, dass der Kunde fast vergisst, dass er lediglich ein digitales Abbild betrachtet.“

Die Audi VR experience entfaltet ihre volle Wirkung in Verbindung mit dem Highend-Kopfhörer des Projektpartners Bang&Olufsen. Ob das satte Schließgeräusch der Türen oder der 14-Kanal-Klang des Advanced Sound Systems, die Illusion ist perfekt. „Mit der Audi VR experience realisieren wir eine weitere Stufe unserer Digitalisierungsstrategie im Handel und stärken somit den innovativen Charakter unseres Vertriebsnetzes“, erklärt Sven Schuwirth, Leiter Marketingstrategie und Digitalisierung der AUDI AG. Bereits seit 2012 setzen die Vier Ringe auf Virtual Reality im stationären Handel: Audi City als realer Cyberstore präsentiert die Automobile der Marke auf raumhohen Powerwalls im Maßstab 1:1. Mit dem Konzept der Audi VR experience zeigt Audi erneut, wie sich digitale Innovationen mit den Stärken des klassischen Handels vereinen lassen.

Audi VR experience

Unendliche Möglichkeiten: Kunden können ihr Wunschauto mit der Audi VR experience ganz einfach konfigurieren

Doch nicht nur für die Kunden bietet die Audi VR experience einen echten Mehrwert, auch die Händler profitieren. Selbst bei geringerer Ausstellungsfläche haben sie jetzt die Möglichkeit, die gesamte Bandbreite der Audi-Modellpalette zu präsentieren – inklusive aller Farben, Lederarten, Dekoreinlagen oder Infotainmentsystemen. Damit ist die Audi VR experience besonders geeignet für den Einsatz in aufstrebenden Wachstumsmärkten, in denen das hohe Absatzwachstum von Audi von einem Ausbau des Händlernetzes begleitet wird. Hier könnte der Händler mit der VR experience in Zukunft sogar zum Kunden nach Hause kommen. Konfiguriert wird das Traumauto dann einfach vom Sofa aus, mit Vorsprung durch Technik.

 


Audi future lab: Licht: Strahlende Zukunft

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Audi future lab: Licht

Licht am Ende des Tunnels: Der neue Lichtkanal von Audi ist mit 120 Metern der größte seiner Art in Europa

Audi Ingolstadt, Technische Entwicklung. Mit dem Aufzug geht es ins dritte Untergeschoss. Willkommen im neuen Lichtassistenzzentrum der Marke mit den Vier Ringen. Der befahrbare unterirdische Lichtkanal ist der größte seiner Art in Europa. Wände, Decke, Boden, alles mattschwarz. Keine Lichtquelle soll die Arbeit der Ingenieure und Designer stören, wenn sie an den Lichtsystemen der Zukunft arbeiten.

Zu Beginn des neuen Jahrtausends hat sich Audi an die Spitzenposition in der automobilen Lichttechnologie gesetzt und treibt den Fortschritt beim Licht immer wieder entscheidend voran. „Wir haben ganz klar den Anspruch, beim Thema Licht auch weiterhin die Trends zu setzen“, sagt Dr. Wolfgang Huhn, Leiter Entwicklung Licht und Sicht bei Audi.

Ein Blick in die Historie zeigt, dass Audi hier mit leuchtenden Beispielen vorangeht. So brachten die Vier Ringe bereits 1994 Xenonscheinwerfer in den damaligen Audi A8. Im Jahr 2003 debütierte das adaptive light zur besseren Ausleuchtung der Kurven, 2010 erfolgte die Vernetzung der Scheinwerfer mit den Navigationsdaten. 2012 kam das dynamische Blinklicht im Audi R8, ein Jahr später der Matrix LED-Scheinwerfer, der selbstständig entgegenkommende und vorausfahrende Autos ausblendet. In der zweiten Generation des Audi R8, der im März auf dem Genfer Autosalon seine Premiere feiert, wird ein Fernlicht mit Laser-Spot zur Verfügung stehen – es taucht die Fahrbahn auf 600 Metern in helles Licht.

Jüngster Coup der Entwickler: Die Matrix-Laser Technologie im Showcar Audi prologue. Ein Chip, der 420.000 einzeln steuerbare Mikrospiegel trägt, teilt das Licht eines Lasers in kleine Pixel auf. Das Ergebnis: Für nahezu jede Fahrsituation wird die ideale Lichtverteilung geschaffen und selbst grafische Informationen wie Navigationspfeile oder wichtige Hinweise können auf die Straße projiziert werden. Für Stephan Berlitz, Leiter Entwicklung Lichtfunktionen und Innovationen der AUDI AG, noch lange nicht die letzte Innovation: „Sowohl die Matrix-Laser Technologie als auch unser Matrix LED-Licht hat noch sehr viel Potential. Wir werden das Licht künftig noch viel intelligenter steuern. Dort, wo unser Sichtfeld endet, können wir Car-to-X-Technologie nutzen, also Informationen von anderen Autos und der Infrastruktur.“

Eines wird schnell klar, wenn man sich mit den Audi-Experten im Lichtkanal unterhält. Die Lichtsysteme der Marke mit den Vier Ringen sind Hightech und prägen das emotionale Design von Audi. Ob Tagfahrlicht, Heckleuchten oder Blinker – sie machen einen Audi schon aus großer Entfernung als solchen erkennbar. Cesar Muntada, Leiter des Lichtdesigns bei Audi, fasst es passend zusammen: „Die Fahrzeugskulptur kommuniziert mit der Lichtskulptur, beides lässt sich nicht mehr trennen. Das betrifft auch die Augen, die prägenden Elemente des Gesichts – in ihnen erkennt man den Charakter des Autos, ähnlich wie bei einem Menschen.“

Audi future lab: Licht

Dynamisch: Wenn der Fahrer den Blinker aktiviert, leuchten die einzelnen LED-Blöcke nacheinander von innen nach außen auf

Bei Audi arbeiten Designer und Entwickler eng zusammen. „Wir Designer verstehen, was die Ingenieure brauchen, und die technische Seite respektiert unsere Ansprüche. Wir diskutieren alle Möglichkeiten offen und ohne Vorbehalte“, beschreibt Muntada das Erfolgsrezept. Dank einer gemeinsamen Vorentwicklung schaffen sie es, Innovationen und neue Designs schnell in die Serie zu bringen.

Doch wie wird das Audi-Licht im Jahr 2030 aussehen? Die Lichtmacher denken ständig voraus, ihre Ideen und Visionen beschreiben sie in Designmodellen, Exponaten oder Animationen. „Der große Treiber wird das Zusammenspiel von Ästhetik, Dynamik und Interaktion sein. Unser Licht wird bewegter und stärker auf Kunden und Umwelt reagieren“, so Stephan Berlitz. Möglich machen könnte es die OLED-Technologie, bei der organische Leuchtdioden ganze Pixelflächen auf der Karosserie ergeben. „Wenn das Licht seine Box verlässt und das ganze Auto bespielt, kann es den Aufritt der Marke auf der Straße auf ganz neue Weise stärken“, sagt Lichtdesigner Muntada. Eines ist sicher, die Zukunft hat bei Audi gerade erst begonnen.

Weitere Informationen, Animationen und Bilder zum Lichtdesign und den Lichttechnologien der Marke mit den Vier Ringen erhalten Sie in unserer digitalen Pressemappe.

Lesen Sie am Montag im Audi Blog, wie die Marke mit den Vier Ringen in Nordnorwegen einem ganz besonderen Licht auf den Spuren ist. Mit Matrix LED-Scheinwerfern sind die Teilnehmer der Expedition #HuntingTheLight auf der Jagd nach der Aurora borealis, dem Polarlicht.

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Interview: Till Brönner über die Audi Sommerkonzerte

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Jazztrompeter Till Brönner wird als Gast bei den Audi Sommerkonzerten 2015 auftreten

Jazztrompeter Till Brönner wird als Gast bei den Audi Sommerkonzerten 2015 auftreten

Herr Brönner, die „Bild“ schreibt über Sie, dass die Trompete die eigentliche Liebe Ihres Lebens ist. Woher kommt diese Leidenschaft zur Musik? 

Das kann man natürlich nicht genau sagen. Ich denke aber, es ist eine Mischung aus genetischer Veranlagung und Förderung seitens der richtigen Menschen gewesen. Das letzte Quäntchen Talent kommt natürlich auch dazu.

 

 

Sie sind Musiker, Dozent, Fotograf und waren auch schon Jurymitglied der Castingshow „X-Factor“. Was begeistert Sie an dieser Vielfalt?

Dass sie letztlich überwiegend Verwandtschaften aufzeigt. Fotografie, Musizieren, ja sogar Lehren – das unterliegt oft sehr ähnlichen Gesetzen. Wenn man das für sich erkannt hat und von Natur aus eher neugierig ist, geht man Dingen gerne auf den Grund. Ich kenne mich heute dadurch viel besser als früher und weiß wohin ich gehöre und wohin nicht.

Sie werden gemeinsam mit dem russischen Trompeter Sergei Nakariakov auftreten. Was erwartet das Publikum?

Sergei und ich stammen aus sehr unterschiedlichen musikalischen Welten. Und doch sind wir als Trompeter Brüder im Geiste und haben die gleichen technischen Hürden zu meistern. Unsere musikalischen Schwerpunkte setzen wir unterschiedlich und das ist der Reiz an unserer Kollaboration. Wir stellen diese Welten ganz bewusst nebeneinander und versuchen nicht, den anderen zu verändern. Trotzdem kann sich der Zuhörer natürlich auf ein paar gemeinsame Ausflüge freuen, die uns beide jeweils an den Rand unserer Welten bringen. Dann fliegen die Funken.

Die Programmauswahl für Ihren Auftritt bei den Audi Sommerkonzerten ist eher außergewöhnlich. George Gershwin neben Johann Sebastian Bach. Wie kam es zu dieser Zusammenstellung?

Für uns sind das ganz logische und schlüssige Kombinationen aus Komponisten unterschiedlicher Epochen, die nicht selten die gleichen Gesetze befolgten und somit eine zeitlose Sprache abseits der Stile pflegten.

Wie meinen Sie das?

Die gemeinsame Basis stammt aus Europa, woher auch der Jazz nicht zuletzt einen Großteil seiner Wurzeln bezog. Seine Geburt erlebte er hingegen in Amerika, von wo er wieder zurück in andere Erdteile exportiert wurde. Das Ergebnis sind nach hunderten von Jahren offene und von großem gegenseitigen Respekt getragene Kollaborationen, die früher verpönt waren und heute den so dringend benötigten Sauerstoff liefern können. Darüber freuen wir uns.

Weitere Informationen zu den Audi Sommerkonzerten finden Sie auf den Audi MediaServices und auf www.sommerkonzerte.de.

Innovationsforum 2015: Fabrik der Zukunft trifft Auto von morgen

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Der Tunnel im neuen Lichtassistenzzentrum ist 120 Meter lang und wird hier von einem Audi R8 ausgeleuchtet

Der Tunnel im neuen Lichtassistenzzentrum ist 120 Meter lang und wird hier von einem Audi R8 ausgeleuchtet

Ein 120 Meter langer, dunkler Tunnel im dritten Untergeschoss der Technischen Entwicklung in Ingolstadt. Was auf den ersten Blick völlig unscheinbar aussieht, ist hochinnovativ: Die Laserscheinwerfer eines Audi R8 erhellen die Strecke und schweifen am Ende die Silhouette eines Wildschweins. Stephan Berlitz, Leiter Entwicklung Lichtfunktionen und Innovationen, zeigt hier gerade den Unterschied zwischen einem LED-Fernlicht und dem im neuen R8 verbauten Laserfernlicht – und der ist deutlich sichtbar und das Tier gut zu erkennen.

Im Rahmen des Innovationsforums 2015 haben am Montag 300 internationale Journalisten am Vorabend der Audi-Jahrespressekonferenz Einblicke hinter die Kulissen erhalten. In der Technischen Entwicklung (TE) und der Produktion standen für zwei Stunden die Technologien von morgen im Mittelpunkt. „Hier entsteht Vorsprung durch Technik“, betonte Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg zur Begrüßung. „Wenn ich die TE betrete, dann verlasse ich die Gegenwart und befasse mich mit der Zukunft.“

Das erst vor drei Wochen eröffnete neue Lichtassistenzzentrum ist ein Beispiel für diese Zukunft und speziell darauf ausgerichtet, Lösungen für das Laserfernlicht und kamerabasierte Lichtassistenzsysteme zu entwickeln. Neben dem Fahrlicht ist die Innenbeleuchtung das zweite große Arbeitsfeld der Lichtentwickler und -designer.

Im Windkanalzentrum arbeiten die Audi-Entwickler an der besten Aerodynamik für Serienautos und Rennwagen

Im Windkanalzentrum arbeiten die Audi-Entwickler an der besten Aerodynamik für Serienautos und Rennwagen

Ein weiteres Beispiel: der Windkanal. Hier arbeiten die Audi-Entwickler an der besten Aerodynamik für Serienautos und Rennwagen – bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometern. Die Ingenieure haben zum Beispiel den Luftwiderstandsbeiwert vom neuen Audi R8 LMS im Windkanalzentrum optimiert. „Dabei übertragen wir unsere Erkenntnisse aus dem Motorsport systematisch in die Entwicklung von Serienmodellen. Kein anderer Hersteller tut dies so konsequent wie wir“, betont Ulrich Hackenberg.

„Wir begreifen die digitale Welt als Chance, unsere Arbeit einfacher, schneller und effizienter zu machen“, ergänzt Audi-Vorstandschef Rupert Stadler. In der Produktion stellt Audi deshalb die Weichen für die so genannte „smart factory“: In der intelligent vernetzten Fabrik der Zukunft steuern und überwachen sich die Fertigungsanlagen selbst. Die intelligenten Werkzeuge des Werkzeugbaus sichern so die Präzision der Blechteile im Bereich von Hundertstel Millimetern und unterstützen gleichzeitig eine nachhaltige Produktion

Außerdem entlasten digitale Lösungen die Mitarbeiter. In der Montage beispielsweise arbeiten Mensch und Roboter mittlerweile Hand in Hand – ohne trennenden Schutzzaun und angepasst an den Takt des Menschen. Für eine verbesserte Ergonomie sorgt der Chairless Chair, der das Sitzen ganz ohne Stuhl ermöglicht.

Stefan Moser im Gespräch mit Ulrich Hackenberg und Designchef Marc Lichte, der die Formensprache des Rupert Stadler mit dem Audi prologue piloted driving erläutert

Stefan Moser im Gespräch mit Ulrich Hackenberg und Designchef Marc Lichte, der die Formensprache des Rupert Stadler mit dem Audi prologue piloted driving erläutert

Und auch ein Großteil der Fabriken wird mittlerweile mit Tools der Virtuellen Realität geplant. So sind viele Abläufe für das neue Audi-Werk in Mexiko in der virtuellen Planung im Stammwerk Ingolstadt entstanden. Wie genau das funktioniert, davon konnten sich die Journalisten am Montagabend selbst überzeugen: „Ohne Ingolstadt zu verlassen, werden einige von Ihnen an einer exklusiven Führung durch unser neues Werk in San José Chiapa teilnehmen“, so Produktionsvorstand Hubert Waltl.

Wie das Auto von morgen aussehen kann, hatte Audi bereits im Januar auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas gezeigt: Das Showcar Audi prologue piloted driving steht nicht nur für eine neue Design-Ära, sondern integriert zudem viele Innovationen aus den Bereichen Connectivity, Infotainment und Benutzeroberfläche. „Wir haben damit anschaulich gezeigt, wie weit wir mit der Technologie des Pilotierten Fahrens und Parkens sind und wie praktische Anwendungen im Alltag aussehen könnten. Das Auto rollt zum Beispiel selbständig in die Garage oder eine Parklücke, oder es fährt zum Einsteigen vor“, erläutert Ulrich Hackenberg.

Die Journalisten konnten sich von dem zukunftsweisenden Showcar am Montagabend im Audi museum mobile in Ingolstadt selbst ein Bild machen und sich unter anderem mit Chefdesigner Marc Lichte über die neue Formensprache austauschen.

Weitere Informationen zum Innovationsforum 2015 und der Jahrespressekonferenz (JPK) finden Sie in den Audi MediaServices. Den Livestream der JPK können Sie auf Audi MediaTV und der Facebook-Seite der AUDI AG verfolgen.

Stefan Moser und Ulrich Hackenberg begrüßen die 300 internationalen Journalisten in der Technischen Entwicklung Rupert Stadler mit dem Audi prologue piloted driving Hannes Mautz, Projektleiter Intelligentes Werkzeug AUDI AG, zeigt, wie die intelligenten Werkzeuge eine nachhaltige Produktion unterstützen Oliver Riedel, Leiter Planungssteuerung/Informationsprozesse, nimmt die Journalisten per Powerwall mit auf die Reise ins neue Audi-Werk in Mexiko Der Chairless Chair sorgt für eine verbesserte Ergonomie Rund 300 internationale Journalisten kamen zum Innovationsforum 2015 ins Audi museum mobile

Jahrespressekonferenz 2015: Audi wächst weltweit

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Audi Jahrespressekonferenz 2015

Rund 350 internationale Journalisten waren zur Jahrespressekonferenz nach Ingolstadt gekommen

„Wir haben mehr geliefert, als wir versprochen haben“, mit dieser Feststellung ist Audi-Chef Rupert Stadler am Dienstagmorgen in die Jahrespressekonferenz am Stammsitz in Ingolstadt gestartet. Mit 1,74 Millionen verkauften Autos hat das Unternehmen 2014 einen neuen Auslieferungsrekord aufgestellt und ist noch vor der nächsten Stufe der Modelloffensive mit einem Plus von 10,5 Prozent deutlich gewachsen. Vor rund 350 internationalen Journalisten konnte der Vorstand auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken: Trotz eines heterogenen Marktumfelds steigerte Audi die Verkäufe in allen Regionen.

Der Umsatzerlös wurde 2014 erstmals auf mehr als 53 Milliarden Euro gesteigert, das operative Ergebnis erreichte 5,15 Milliarden Euro und die Operative Umsatzrendite lag mit 9,6 Prozent am oberen Ende des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent. „Mit einer Kapitalrendite von 23,2 Prozent haben wir unseren Mindestverzinsungsanspruch von neun Prozent um mehr als das Doppelte übertroffen“, betonte Finanzvorstand Axel Strotbek bei der Vorstellung der Geschäftszahlen.

Grundlage des Erfolgs sind die Produkte – und auch hier geht Audi 2015 in die Offensive: „Die neuen Modelle Audi Q7, Audi R8 und Audi A4 sind die Highlights unserer Modelloffensive“, so Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg. Wegweisende Technologien sind außerdem entscheidend: „Unsere Zukunft bei Audi ist die vernetzte Mobilität“, betonte Hackenberg. Das Smartphone ist über Apple Car Play und Android Auto bereits integriert, außerdem ist Audi Pionier beim pilotierten Fahren und die Technologie serienreif. Auch im Design werden markante Zeichen gesetzt: Der Audi prologue ist ein Signature Car für die künftige Designsprache der Vier Ringe.

Im zweiten Teil der Jahrespressekonferenz gab Audi-Chef Rupert Stadler einen Ausblick auf 2015 und benannte die vier Themenkomplexe Internationalisierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Wertewandel als Treiber für die Zukunft des Konzerns. „An die Stelle des Autos als Statussymbol tritt das Auto als Statement“, fasste er den Wertewandel in einem digitalen und nachhaltigen Umfeld zusammen. Stadlers Antwort und Masterplan für diese Zukunft: „Wir treiben unseren Internationalisierungskurs voran, machen aus dem Auto einen digitalen Erlebnisraum und verankern Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette. Und: Wir definieren das Premiumautomobil neu.“

Um diese Ziele zu erreichen, will das Unternehmen bis 2019 mehr als 24 Milliarden Euro investieren und die Modellpalette in den kommenden fünf Jahren von derzeit 52 auf mehr als 60 Modelle erweitern. Außerdem werden die weltweiten Fertigungsstrukturen erweitert und die Zahl der Mitarbeiter ausgebaut: Zu den mittlerweile weltweit mehr als 80.000 Menschen, die für den Konzern arbeiten, sollen 2015 mehr als 6.000 neue Mitarbeiter hinzukommen.

Audi Jahrespressekonferenz 2015

Der Audi-Vorstand präsentierte die Geschäftszahlen 2014

Die Richtung für das laufende Geschäftsjahr ist damit klar: Audi will weiter wachsen und deutlich mehr Autos ausliefern als im Vorjahr. Finanzvorstand Axel Strotbek kündigte an, dass der Konzern die Umsatzerlöse erneut steigern will: „Wir wollen erneut eine Operative Umsatzrendite innerhalb des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent erreichen.“ Und auch Rupert Stadler bekräftigte: „Wir zielen auf ein neues Rekordjahr und werden auch 2015 wachsen. Die nächste strategische Zielmarke von zwei Millionen Auslieferungen werden wir vor dem Jahr 2020 erreichen.“

Alle Informationen zur Jahrespressekonferenz 2015 finden Sie in den Audi MediaServices, einen Mitschnitt auf Audi MediaTV. Fotomaterial stellen wir Ihnen auch auf Flickr zur Verfügung, die Reden der Vorstände und den Geschäftsbericht 2014 auf Scribd.

Audi Jahrespressekonferenz 2015 Audi Jahrespressekonferenz 2015 Audi Jahrespressekonferenz 2015 Audi Jahrespressekonferenz 2015 Audi Jahrespressekonferenz 2015

Audi Akademie: Audi gibt dem Lernen Raum

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Einweihung Audi Akademie

Die Audi Akademie bietet auf 9000 Quadratmetern Raum zum Lernen und Lehren

In 28 Seminarräumen und acht Besprechungszimmern werden in der Audi Akademie künftig täglich rund 300 Seminarteilnehmer ihr Wissen und Können erweitern. Aktuell bereiten sich hier unter anderen eine Reihe von mexikanischen Mitarbeitern auf ihre Tätigkeit im neuen Audi Werk in San José Chiapa vor. In dem neuen Gebäude auf dem ehemaligen Ingolstädter Gießereigelände – zentral zwischen Donau, Neuem Schloss und Technischer Hochschule gelegen – arbeiten nun rund 250 Audi Mitarbeiter. Ein Großteil davon, die Beschäftigen der Audi Akademie, waren bisher auf mehrere Standorte im Stadtgebiet verteilt. Zudem sitzen das Veränderungs- und Ideenmanagement sowie die Hochschulkooperationen des Unternehmens nun direkt vor Ort.

„Unser neues Zuhause bietet den Seminarteilnehmern Räume der Konzentration, in denen sie jenseits ihres Arbeitsalltags reflektieren und neue Ideen entwickeln können“, sagte Ralph Linde, Leiter der Audi Akademie. Wie übergibt man in China einem Geschäftspartner die Visitenkarte? Wie konstruiert man am Computer Bauteile so, dass sie später auch produzierbar sind? Wie funktionieren Roboter und die digitale Fabrik? Was ist gute Führung? Wie verhalten sich Mitarbeiter in Meetings, wie reagieren sie auf Lob und Kritik? Was macht Projekte und Veränderungsprozesse erfolgreich? Auf all diese Fragen geben die Seminare und Trainings der Audi Akademie Antworten.

„Die Anforderungen an das Wissen und Können unserer Mitarbeiter werden weiter steigen“, betont Thomas Sigi, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der AUDI AG: „Mit der neuen Audi Akademie und ihrem umfassenden, passgenauen Bildungsangebot auf höchstem Niveau sind wir für kommende Herausforderungen bestens gerüstet.“

Einweihung Audi Akademie

Für Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel steht die Audi Akademie für Weltoffenheit und Spitzen-Technologie

„Mit der Audi Akademie hat eines der großen städtebaulichen Zukunftsprojekte in Ingolstadt begonnen – die Nutzung des ehemaligen Gießereigeländes“, sagte der Ingolstädter Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel: „In unmittelbarer Nachbarschaft werden Kongresszentrum und Hotel am Schloss, das Museum für Konkrete Kunst und Design, die Erweiterung der Technischen Hochschule sowie das Forschungsinstitut Carissma folgen – alles öffentliche Einrichtungen, die einen neuen Zukunftsstadtteil in Verbindung mit der Altstadt schaffen. Die Audi Akademie steht dabei für Weltoffenheit und Spitzen‑Technologie.“

Kurze Wege, offene Kommunikation: Das zeichnet die neue Audi Akademie aus. Im Innern des Gebäudes sind die Aufenthaltsbereiche in Richtung des großzügigen Atriums geöffnet. Mittels Glasübergängen können die Mitarbeiter auf den insgesamt fünf Stockwerken von einem Gebäudeteil in den nächsten wechseln. „Unser Ziel ist es, jedem Mitarbeiter so schnell und so kompetent wie möglich das nötige Wissen für seine Arbeit zu vermitteln“, sagte der Leiter der Audi Akademie, Ralph Linde: „Damit wollen wir auch in Zukunft unseren Beitrag zum Kompetenzvorsprung von Audi leisten.“

Einweihung Audi Akademie Einweihung Audi Akademie Einweihung Audi Akademie

Arbeitsplatz der Zukunft: Ergonomisch durch den Tag

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Ergonomisch durch den Tag

Sitzen ganz ohne Stuhl: Der Chairless Chair erleichtert viele Tätigkeiten in der Montage

Der Chairless Chair, also der Stuhl ohne Stuhl, soll das Arbeiten leichter und ergonomischer machen. An drei Arbeitsplätzen am Audi-Standort Neckarsulm konnten die Mitarbeiter die neue Technologie in einem Pilotprojekt testen. Der Chairless Chair ermöglicht bei Tätigkeiten zu sitzen, die sonst nur im Stehen ausgeführt werden. Das entlastet die Beine, führt zu einer besseren Körperhaltung und reduziert die Zeit. „Am Anfang war es noch ungewohnt, aber man gewöhnt sich recht schnell daran. Nach einem Tag war der Chairless Chair wie ein Teil von mir“, sagt Thomas Erdelyvari, der den Stuhl ohne Stuhl eine Woche testen durfte. „Es ist auf jeden Fall eine Entlastung und ich kann mir durchaus vorstellen, dass das bei manchen Arbeitsplätzen eine wirklich gute Sache ist.“

Doch wie funktioniert der Chairless Chair eigentlich? Der Mitarbeiter schnallt sich den Stuhl mit einem Hüftgürtel um. Er wird in der Körpermitte getragen und schränkt somit die Bewegungsfreiheit nicht ein. Zwei Streben führen die Beine entlang zum Fuß, wo sie befestigt werden. Die Sitzflächen sind im Oberschenkelbereich angebracht und stützen das Gesäß, während sich die Streben der Beinbeugung anpassen. So kann sich der Mitarbeiter bei seinen Tätigkeiten wie auf einem Gymnastikball absetzen. Das Gewicht wird dann über den Chairless Chair in den Boden abgeleitet.

Ergonomisch durch den Tag

Hand in Hand: Der Roboter reicht dem Mitarbeiter das benötigte Teil in ergonomisch optimaler Position

Beim Pilotprojekt ging es Audi darum, den Chairless Chair unter Realbedingungen zu testen – und mithilfe der Mitarbeiter Optimierungspotentiale zu entdecken. Sie wünschen sich zum Beispiel einen besseren Tragekomfort und der Stuhl soll noch leichter als die momentanen drei Kilogramm werden. Daher soll das Endprodukt komplett aus Karbon bestehen. Bis zur nächsten Testphase im Werk Ingolstadt Anfang Mai hat die Herstellerfirma Noonee, ein junges Start-Up-Unternehmen aus der Schweiz, jetzt Zeit, um das Feedback der Neckarsulmer Mitarbeiter umzusetzen. „Wir wollen das Ganze serienreif einsetzen“, erklärt Projektleiterin Tanja Schembera. „Unser Ziel ist es, dass wir Mitarbeitern mit Einschränkungen wieder die Mitarbeit in ihren Arbeitsgruppen ermöglichen. Auch als Präventivmaßnahme wollen wir den Chairless Chair einsetzen.“

Noch ist der Chairless Chair in der Pilotphase und nicht im Dauereinsatz. Andere Initiativen haben es aber bereits in den Arbeitsalltag geschafft und sind fester Teil der Audi-Mannschaft. In Ingolstadt und Neckarsulm wird auf Mensch-Roboter-Kooperationen gesetzt. Dabei übernimmt der Roboter-Kollege Arbeitsschritte, die für den Menschen körperlich belastend sind. „Wir nutzen den Roboter in den Dingen, in denen er gut ist. Dazu gehören zum Beispiel die Erledigungen von monotonen oder stark belastenden Tätigkeiten“, erklärt Johann Hegel, Leiter Technologieentwicklung Montage.

Ergonomisch durch den Tag

Teamarbeit: Es ist die erste Mensch-Roboter-Kooperation im Volkswagen-Konzern, die in der Endmontage zum Einsatz kommt

Stefan Schlamp arbeitet mit einem Anreichroboter auf der Montagelinie A4/A5/Q5 in Ingolstadt zusammen. Dieser Roboter greift sich aus einer tiefen Kiste einen Kühlmittelbehälter, den der Mitarbeiter benötigt. Im Anschluss reicht ihm der Roboter das Teil in der richtigen Position. Das vereinfacht den Arbeitsschritt. „Es ist sehr modern. Ich bin noch nie in den Genuss gekommen mit einem Roboter Hand in Hand zu arbeiten, das ist schon spannend“, erklärt Stefan Schlamp. „Die Arbeit ist wesentlich leichter geworden, seitdem ich mit dem Roboter arbeite. Ich muss mich nicht mehr in den Behälter bücken, mein Rücken wird dadurch geschont.“ Auch in anderen Bereichen leisten Roboter starke Hilfe, zum Beispiel bei der Montage der Heckklappe. Traditionell wird diese per Hand eingebaut, jetzt soll ein Roboter helfen. In einer Testzelle im Karosseriebau in Neckarsulm hält ein Roboter stellvertretend für den Mitarbeiter die Heckklappe und fährt sie in die benötigte Position. Der Montagearbeiter muss nur noch die Schrauben anbringen. Das entlastet und steigert die Konzentration.

Bei allen zukunftsweisende Projekten gilt, dass die Technik den Mensch unterstützen, aber nicht ersetzen kann. „Wir können ergonomisch ungünstige Arbeitsplätze verbessern. Mit den neuen intelligenten Technologien können Menschen und Maschinen viel enger zusammenarbeiten“, sagt Johann Hegel. „Aber entscheidend bleiben die Mitarbeiter!“

Betriebsversammlung: Seehofer sagt Audi Unterstützung zu

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„In der Region und in Bayern leben wir nicht nur mit, sondern von dem Auto“, betont Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am Dienstag vor mehr als 7.000 Audi-Beschäftigten in Ingolstadt. „Bayern ist Premium, weil Audi Premium ist“, ergänzt der Politiker und stößt damit auf der ersten Betriebsversammlung des Ingolstädter Automobilherstellers im Jahr 2015 auf große Zustimmung. „Ich freue mich sehr, dass Sie mit dem richtigen Dienstwagen, einem Audi A8, angereist sind“, begrüßt Audi-Chef Rupert Stadler den Ministerpräsidenten, der auf Einladung von Betriebsratschef Peter Mosch zu Gast bei Audi ist. Die Wahl des Autos sei nicht nur ein Bekenntnis zur Marke, sondern auch zum Standort Ingolstadt, Seehofers Heimatstadt. Jeder zweite der mittlerweile mehr als 80.000 Audi-Mitarbeiter hat seinen Arbeitsplatz am Stammsitz der Marke mit den Vier Ringen. „Die Region ist wirtschaftliches Aushängeschild Bayerns“, sagt Peter Mosch auch mit Blick auf die niedrigste Arbeitslosenquote in ganz Deutschland. Eine Prosperität, hinter der vor allem Audi steckt. Das Wachstum der vergangenen Jahre bringt aber auch Herausforderungen bei der Infrastruktur mit sich. Mosch und Stadler forderten deshalb die Unterstützung der Politik beim Bau neuer Zubringerstraßen und der Einrichtung eines Bahnhalts am Werksgelände. Seehofer sagte dafür seine volle Unterstützung zu: „Ich werde persönlich und mit aller Macht dafür kämpfen“, betonte er und kündigte ein persönliches Gespräch mit Bahnchef Rüdiger Grube an. Das Audi-Werk in Ingolstadt ist das zweitgrößte Automobilwerk in Europa, in der Region lebt eine halbe Million Menschen direkt oder indirekt von der Marke mit den Vier Ringen. „Wir profitieren vom investitionsfreundlichen Klima in Bayern“, konstatiert Rupert Stadler und fordert zugleich weitere Unterstützung auch beim Thema Energie. Nur durch eine stabile Energieversorgung könne die Gefahr von Produktionsausfällen reduziert werden. Zudem müsse Energie bezahlbar bleiben. Ein Zukunftsthema, das Audi auch in Bayern weiter voran treibt, ist das pilotierte Fahren. Ein entsprechendes Testfeld auf der A9 ist in Planung, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt nach Ostern in Ingolstadt zu Gast, um sich selbst ein Bild vom aktuellen Entwicklungsstand zu machen. „Ich lade auch Sie ein, die Technik persönlich kennen zu lernen“, richtete sich Rupert Stadler zum Abschluss an den Ministerpräsidenten. Der sagte zu – und so dürfte Horst Seehofer schon bald wieder bei Audi zu Gast sein.

Thomas Sigi, Peter Mosch, Horst Seehofer, Rupert Stadler und Max Wäcker am Rande der Betriebsversammlung

„In der Region und in Bayern leben wir nicht nur mit, sondern von dem Auto“, betont Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am Dienstag vor mehr als 7.000 Audi-Beschäftigten in Ingolstadt. „Bayern ist Premium, weil Audi Premium ist“, ergänzt der Politiker und stößt damit auf der ersten Betriebsversammlung des Ingolstädter Automobilherstellers im Jahr 2015 auf große Zustimmung.

„Ich freue mich sehr, dass Sie mit dem richtigen Dienstwagen, einem Audi A8, angereist sind“, begrüßt Audi-Chef Rupert Stadler den Ministerpräsidenten, der auf Einladung von Betriebsratschef Peter Mosch zu Gast bei Audi ist. Die Wahl des Autos sei nicht nur ein Bekenntnis zur Marke, sondern auch zum Standort Ingolstadt, Seehofers Heimatstadt.

„In der Region und in Bayern leben wir nicht nur mit, sondern von dem Auto“, betont Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am Dienstag vor mehr als 7.000 Audi-Beschäftigten in Ingolstadt. „Bayern ist Premium, weil Audi Premium ist“, ergänzt der Politiker und stößt damit auf der ersten Betriebsversammlung des Ingolstädter Automobilherstellers im Jahr 2015 auf große Zustimmung. „Ich freue mich sehr, dass Sie mit dem richtigen Dienstwagen, einem Audi A8, angereist sind“, begrüßt Audi-Chef Rupert Stadler den Ministerpräsidenten, der auf Einladung von Betriebsratschef Peter Mosch zu Gast bei Audi ist. Die Wahl des Autos sei nicht nur ein Bekenntnis zur Marke, sondern auch zum Standort Ingolstadt, Seehofers Heimatstadt. Jeder zweite der mittlerweile mehr als 80.000 Audi-Mitarbeiter hat seinen Arbeitsplatz am Stammsitz der Marke mit den Vier Ringen. „Die Region ist wirtschaftliches Aushängeschild Bayerns“, sagt Peter Mosch auch mit Blick auf die niedrigste Arbeitslosenquote in ganz Deutschland. Eine Prosperität, hinter der vor allem Audi steckt. Das Wachstum der vergangenen Jahre bringt aber auch Herausforderungen bei der Infrastruktur mit sich. Mosch und Stadler forderten deshalb die Unterstützung der Politik beim Bau neuer Zubringerstraßen und der Einrichtung eines Bahnhalts am Werksgelände. Seehofer sagte dafür seine volle Unterstützung zu: „Ich werde persönlich und mit aller Macht dafür kämpfen“, betonte er und kündigte ein persönliches Gespräch mit Bahnchef Rüdiger Grube an. Das Audi-Werk in Ingolstadt ist das zweitgrößte Automobilwerk in Europa, in der Region lebt eine halbe Million Menschen direkt oder indirekt von der Marke mit den Vier Ringen. „Wir profitieren vom investitionsfreundlichen Klima in Bayern“, konstatiert Rupert Stadler und fordert zugleich weitere Unterstützung auch beim Thema Energie. Nur durch eine stabile Energieversorgung könne die Gefahr von Produktionsausfällen reduziert werden. Zudem müsse Energie bezahlbar bleiben. Ein Zukunftsthema, das Audi auch in Bayern weiter voran treibt, ist das pilotierte Fahren. Ein entsprechendes Testfeld auf der A9 ist in Planung, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt nach Ostern in Ingolstadt zu Gast, um sich selbst ein Bild vom aktuellen Entwicklungsstand zu machen. „Ich lade auch Sie ein, die Technik persönlich kennen zu lernen“, richtete sich Rupert Stadler zum Abschluss an den Ministerpräsidenten. Der sagte zu – und so dürfte Horst Seehofer schon bald wieder bei Audi zu Gast sein.

Horst Seehofer betonte die Bedeutung von Audi für die Region

Jeder zweite der mittlerweile mehr als 80.000 Audi-Mitarbeiter hat seinen Arbeitsplatz am Stammsitz der Marke mit den Vier Ringen. „Die Region ist wirtschaftliches Aushängeschild Bayerns“, sagt Peter Mosch auch mit Blick auf die niedrigste Arbeitslosenquote in ganz Deutschland. Eine Prosperität, hinter der vor allem Audi steckt.

Das Wachstum der vergangenen Jahre bringt aber auch Herausforderungen bei der Infrastruktur mit sich. Mosch und Stadler forderten deshalb die Unterstützung der Politik beim Bau neuer Zubringerstraßen und der Einrichtung eines Bahnhalts am Werksgelände. Seehofer sagte dafür seine volle Unterstützung zu: „Ich werde persönlich und mit aller Macht dafür kämpfen“, betonte er und kündigte ein persönliches Gespräch mit Bahnchef Rüdiger Grube an.

„In der Region und in Bayern leben wir nicht nur mit, sondern von dem Auto“, betont Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am Dienstag vor mehr als 7.000 Audi-Beschäftigten in Ingolstadt. „Bayern ist Premium, weil Audi Premium ist“, ergänzt der Politiker und stößt damit auf der ersten Betriebsversammlung des Ingolstädter Automobilherstellers im Jahr 2015 auf große Zustimmung. „Ich freue mich sehr, dass Sie mit dem richtigen Dienstwagen, einem Audi A8, angereist sind“, begrüßt Audi-Chef Rupert Stadler den Ministerpräsidenten, der auf Einladung von Betriebsratschef Peter Mosch zu Gast bei Audi ist. Die Wahl des Autos sei nicht nur ein Bekenntnis zur Marke, sondern auch zum Standort Ingolstadt, Seehofers Heimatstadt. Jeder zweite der mittlerweile mehr als 80.000 Audi-Mitarbeiter hat seinen Arbeitsplatz am Stammsitz der Marke mit den Vier Ringen. „Die Region ist wirtschaftliches Aushängeschild Bayerns“, sagt Peter Mosch auch mit Blick auf die niedrigste Arbeitslosenquote in ganz Deutschland. Eine Prosperität, hinter der vor allem Audi steckt. Das Wachstum der vergangenen Jahre bringt aber auch Herausforderungen bei der Infrastruktur mit sich. Mosch und Stadler forderten deshalb die Unterstützung der Politik beim Bau neuer Zubringerstraßen und der Einrichtung eines Bahnhalts am Werksgelände. Seehofer sagte dafür seine volle Unterstützung zu: „Ich werde persönlich und mit aller Macht dafür kämpfen“, betonte er und kündigte ein persönliches Gespräch mit Bahnchef Rüdiger Grube an. Das Audi-Werk in Ingolstadt ist das zweitgrößte Automobilwerk in Europa, in der Region lebt eine halbe Million Menschen direkt oder indirekt von der Marke mit den Vier Ringen. „Wir profitieren vom investitionsfreundlichen Klima in Bayern“, konstatiert Rupert Stadler und fordert zugleich weitere Unterstützung auch beim Thema Energie. Nur durch eine stabile Energieversorgung könne die Gefahr von Produktionsausfällen reduziert werden. Zudem müsse Energie bezahlbar bleiben. Ein Zukunftsthema, das Audi auch in Bayern weiter voran treibt, ist das pilotierte Fahren. Ein entsprechendes Testfeld auf der A9 ist in Planung, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt nach Ostern in Ingolstadt zu Gast, um sich selbst ein Bild vom aktuellen Entwicklungsstand zu machen. „Ich lade auch Sie ein, die Technik persönlich kennen zu lernen“, richtete sich Rupert Stadler zum Abschluss an den Ministerpräsidenten. Der sagte zu – und so dürfte Horst Seehofer schon bald wieder bei Audi zu Gast sein.

Mehr als 7.000 Audi-Mitarbeiter verfolgten den Auftritt des bayerischen Ministerpräsidenten

Das Audi-Werk in Ingolstadt ist das zweitgrößte Automobilwerk in Europa, in der Region lebt eine halbe Million Menschen direkt oder indirekt von der Marke mit den Vier Ringen. „Wir profitieren vom investitionsfreundlichen Klima in Bayern“, konstatiert Rupert Stadler und fordert zugleich weitere Unterstützung auch beim Thema Energie. Nur durch eine stabile Energieversorgung könne die Gefahr von Produktionsausfällen reduziert werden. Zudem müsse Energie bezahlbar bleiben.

Ein Zukunftsthema, das Audi auch in Bayern weiter voran treibt, ist das pilotierte Fahren. Ein entsprechendes Testfeld auf der A9 ist in Planung, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt nach Ostern in Ingolstadt zu Gast, um sich selbst ein Bild vom aktuellen Entwicklungsstand zu machen. „Ich lade auch Sie ein, die Technik persönlich kennen zu lernen“, richtete sich Rupert Stadler zum Abschluss an den Ministerpräsidenten. Der sagte zu – und so dürfte Horst Seehofer schon bald wieder bei Audi zu Gast sein.

 


Audi.torium: Millionärskuppler trifft Schlussmacher

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Audi.torium Millionärskuppler

Moderatorin Dorothea Joos im Gespräch mit Schlussmacher Stefan Eiben und Millionärskuppler Hans-Paul Schermer

„Die Herren sind pflegeleichter“, sagt Hans-Paul Schermer. „Sie wünschen sich oft einfach eine gescheite, hübsche Frau.“ Bei den Damen dürfe der Partner gern finanziell besser gestellt sein als man selbst. Keine leichte Aufgabe für den Millionärskuppler, kommen doch seine Kundinnen und Kunden ohnehin aus bestem Hause. Nach oben wird die Luft bekanntlich dünn. Doch Schermer hat in den vergangenen 30 Jahren immer wieder die Richtigen gefunden. Sein Erfolgsrezept: „Ich nehme meine Kunden ernst. Was ich mache, ist kein Spiel.”

Beim Audi.torium im Audi Forum Ingolstadt berichtet der ehemalige Metzger von seinem Weg nach oben. Angefangen hat alles zu Beginn der 80er Jahre. Schermer schaltete eine Anzeige: „Netter Typ mit Bernhardiner sucht“. Ein Haufen Zuschriften flatterten ihm ins Haus. „Das muss ein Geschäftsmodell sein“, dachte sich Schermer.

Wer in Schermers Kartei will, muss mindestens 8.000 Euro auf den Tisch legen – in den besten Zeiten waren es 25.000 Franken. Mit seinen Kunden verbindet der Heiratsvermittler viele schöne Erfahrungen. „Eine Reihe von Paaren, die ich vor 20 Jahren zusammengeführt habe, rufen mich noch heute an“, berichtet Schermer. Er hat aber auch manch Skurriles erlebt. Zum Beispiel mit dem Millionär aus Zürich, für den die Dame aus München eingeflogen wurde. Gemeinsamer Shopping-Ausflug, Schmuckgeschenke, dann die Enttäuschung: Die Dame transpiriere stark, so das Urteil des Millionärs.

Audi.torium Millionärskuppler

Volles Haus im Audi Forum Ingolstadt

Oder die Sache mit dem Hotelierssohn: Zwischen ihm – „Hose bis zu den Knien hängend, ungeputzte Schuhe und fettige Haare“ – und ihr – zeitweise als Model tätig – lief es blendend. Bis zum Tag der Hochzeit. Kaum war das Jawort gesprochen, bat der Vater der Braut darum, doch nun direkt das Hotel auf die Kinder zu überschreiben. „Schluss“, rief der Vater des Bräutigams und die Party war vorbei.

Wenn die Familie ins Spiel kommt, wird es interessant, sagt Schermer. Mitunter kämen Eltern direkt auf ihn zu: „Mein Sohn muss jemanden kennenlernen, es wird höchste Zeit.“ Ein Kunde brachte gleich ein paar Magazinausschnitte mit Damen mit, die ihm gefallen. Im Grunde aber gehe es den Reichen wie den Armen: Jeder habe die Hoffnung, den oder die Richtige zu finden, meint der Millionärskuppler.

Sollte sich der oder die einst Auserwählte nicht als Traumpartner erweisen, kommt Stefan Eiben ins Spiel: Als Schlussmacher beendet er für seine Klienten Beziehungen. Die einfache, telefonische Trennung beginnt ab 49 Euro. Buchbar ist auch die Lösung mit Pralinen, Gutschein für eine Single-Agentur oder einem Abholservice für Kleidung, die noch beim Partner liegt.

Audi.torium Millionärskuppler

Hans-Paul Schermer: „Ich nehme meine Kunden ernst. Was ich mache, ist kein Spiel.“

„Sind wir heute zu feige, um bittere Wahrheiten selbst auszusprechen?“, fragt Moderatorin Dorothea Joos. Nein, sagt Eiben, seine Kunden seien vielmehr häufig verzweifelt. Es gebe Partnerinnen und Partner, die eine Trennung nicht akzeptieren und Druck ausüben. „Hier kann ein Dritter vermitteln“, sagt der Schlussmacher.

Neben Trennungen bietet Eiben auch Alibis an. Er und die Firmen, mit denen er zusammenarbeitet, verschicken zum Beispiel fingierte Seminareinladungen. Diese findet der Partner oder die Partnerin des Kunden im Briefkasten. Während die Fortbildung vermeintlich stattfindet, kann der Partner beim Seminaranbieter anrufen und eine Nachricht hinterlassen. Diese übermitteln Eibens Mitarbeiter an seinen Kunden. „Er kann dann zurückrufen und fragen: ,Schatz, es ist gerade Seminarpause, was gibt es Dringendes?‘“, berichtet der Alibi-Vermittler.

Die Idee, eine Alibi-Agentur zu eröffnen, kam Eiben aus einer Laune heraus. Er war mit zwei Freunden verabredet, die beide absagten, weil ihre Partnerinnen sie zu Hause haben wollen. Für so etwas müsste es eine Lösung geben, fand Eiben. Hat er bei all den Trennungen und Alibis keine Gewissensbisse? Nein, sagt er, moralisch verwerflich sei vielmehr, in einer Beziehung leben zu müssen, aus der man nicht herauskommt. Und im besten Fall gelte: „Aus einem unglücklichen Paar werden zwei glückliche Singles.“ Für alle, die eine Beziehung lieber selbst beenden wollen, hat Eiben einen Tipp: Klar und deutlich sein, keine Hintertüren offen lassen. „Sonst macht sich der Partner weiter Hoffnungen und Sie stehlen ihm die Zeit.“

Industrie 4.0: Internet der Ringe

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Internet der Ringe

Auf der Virtual Reality Wand werden im 3D-Format Montageschritte vorab simuliert und damit sukzessive optimiert

Ingolstadt, Audi Werk, Halle T32. Hier treffen sich Hubert Waltl, Produktionsvorstand der AUDI AG, und Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Beide verbindet die Begeisterung für Innovation. Im Mai 2014 haben sie gemeinsam die E3-Forschungsfabrik in Chemnitz eröffnet. Eine Modellfabrik für die intelligente Produktion, in der Technologien von morgen erforscht werden. Auf einem Rundgang durch die Audi Produktion will Waltl zeigen, wo Zukunftstechnologien, die seine Mannschaft entwickelt haben, bereits zum Einsatz kommen. Ein Blick hinter die Kulissen. Ein Blick auf den Teil Zukunft, der schon Gegenwart ist.

Startpunkt der Exkursion der beiden Produktionsexperten ist der Arbeitsplatz von Katharina Kunz, das 3D-Labor. Hier in der virtuellen Realität des Labors beginnt die Produktion. Es ist stockfinster. Nur aus vier Beamern scheint Licht auf die Projektionsflächen an Wand und Boden. Mithilfe einer 3D-Brille und über Gestensteuerung testet Katharina Kunz auf dieser Fläche die Montageschritte neuer Modelle vor Produktionsstart. „Hier verschmelzen reale und virtuelle Welt“, sagt Waltl. „Dagegen sehen viele Science-Fiction-Fantasien blass aus.“

In Zukunft soll die gesamte Produktion bei Audi virtuell simuliert werden. Werkzeuge, Anlagen und Betriebsmittel – alle senden in Echtzeit Daten in eine Cloud. Damit erhält jedes reale Element ein Abbild in der virtuellen Welt. Außerdem können sich Objekte auf diese Weise untereinander und mit Menschen austauschen. „Vernetzung – das ist der Kerngedanke von Industrie 4.0“, ergänzt Fraunhofer-Präsident Neugebauer. Nach mechanischer Produktion, Fließbandfertigung und digitaler Automation sind Daten die Grundlage für die vierte industrielle Revolution. Daten werden zum Öl der Zukunft.

Internet der Ringe

Zur optimalen Umformung und für den effizienten Materialeinsatz wird ein mit Sensoren bestücktes Werkzeug genutzt

Waltl und Neugebauer sind mittlerweile auf dem Weg ins Presswerk zum intelligenten Werkzeug. Täglich werden in der Halle N58 bis zu 64.000 Teile produziert. Wie riesige blaue Stempel drücken die Pressen die verschiedenen Formen in den Stahl oder das Aluminium, hundertstelmillimetergenau. Nur ein einzelnes Haar zwischen Werkzeug und Material oder etwas zu wenig Öl können dazu führen, dass das Teil später durch die Qualitätskontrolle fällt. Deshalb denkt das Werkzeug in dieser Pressenstraße mit. Sensoren messen, wie das Blech über den Stempel gezogen wird. Aktoren regeln dann selbstständig, wie stark das Blech gespannt werden muss. So wird es je nach Beschaffenheit optimal gepresst. „Das ist eine neue Dimension der Präzision“, sagt Waltl stolz.

Präzision hat er von der Pike auf gelernt. Vor mehr als 40 Jahren startete Waltl seine Karriere bei der Auto Union Ingolstadt mit einer Lehre zum Werkzeugmacher. Schon früh interessierte er sich für die Digitalisierung seines Arbeitsbereichs. „Ich war einer der ersten Programmierer in der Audi Produktion. Mit Lochstreifen habe ich Rechner so groß wie ein ganzes Zimmer gefüttert“, erinnert er sich. Waltl gehört zu den Pionieren der dritten industriellen Revolution. Nach der Umstellung auf mechanische Produktionsanlagen Ende des 18. Jahrhunderts und der Fließbandfertigung im 20. Jahrhundert läutete in den 1970ern die Automatisierung ein neues Zeitalter in der Produktion ein.

Automation allein kann die steigenden Anforderungen an die moderne Produktion heute nicht mehr erfüllen. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Anzahl der Audi Modelle auf derzeit über 50 mehr als verdoppelt. Die Individualisierungsoptionen sind immens. All das steigert die Komplexität. Hier greifen Technologien, die die Industrie 4.0 mit sich bringt.

Waltl und Neugebauer haben ihren Rundgang fortgesetzt. Sie laufen den Karosseriebau ab. Roboter surren in ihren Käfigen. Schon in ein paar Jahren könnte das anders aussehen. Fast am Ende der riesigen Halle befindet sich der Bandabschnitt 3. Hier wird klar, wie die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter in Zukunft aussieht. Hier arbeitet KR 5 SI. Seine Aufgabe : Position der unsortierten Teile erkennen, Teil ansaugen, Teil anreichen. Das Besondere : Ohne Schutzzaun steht der ein Meter große Roboter direkt neben seinem menschlichen Kollegen Stefan Schlamp. Waltl begrüßt diesen mit Handschlag. Die drei Männer kommen ins Gespräch. „Seit er da ist“, erzählt der 31-jährige Schlamp und nickt zu KR 5 SI, „muss ich mich nicht mehr in die tiefe Kiste bücken, um die Kühlmittelausgleichsbehälter selbst zu holen. Das schont meinen Rücken.“

Internet der Ringe

Das System „Window to the World“ liefert bereits heute einen genauen Soll-Ist-Vergleich zwischen Konstruktionsdaten und aktuellem Bauteil

Neugebauer ist beeindruckt. „Auch wenn Maschinen intelligenter werden, im Mittelpunkt steht immer der Mensch“, betont Waltl. Es geht bei Industrie 4.0 nicht um die menschenleere Fabrik, sondern darum, den Mitarbeiter bei seiner Arbeit optimal zu unterstützen. Roboter werden in Zukunft die Arbeiten verrichten, die Menschen ungern tun, weil sie anstrengend, monoton oder unergonomisch sind, wie Montagen im Innenraum oder Überkopfarbeiten. Mitarbeiter übernehmen dann anspruchsvollere Aufgaben. Schon heute sind Maschinenüberwachung, Programmierung, Reparatur und Instandhaltung von Anlagen wachsende Aufgabengebiete im Werk.

Waltl und Neugebauer sind am Ende ihres Rundgangs angekommen. Zeit für den ersten Kaffee an diesem Morgen. Im Selbstbedienungsmarkt drängen sich die Produktionsmitarbeiter in ihrer grau-roten Arbeitskleidung. Es duftet nach frisch gebackenen Brötchen. Neugebauer schaut nachdenklich in seinen dampfenden Kaffee. „Eine Frage habe ich noch“, setzt er an. „Wie gelingt es euch, in der Praxis so viele Innovationen zu entwickeln ?“ Waltl lächelt. „Mut, das ist unser Geheimnis“, sagt er. „Wir setzen auf mutige Menschen. Sie denken quer und um die Ecke, vor allem denken sie voraus. Sie bringen die Audi Produktion Schritt für Schritt in Richtung Industrie 4.0.“

Der Artikel “Internet der Ringe” ist im aktuellen Geschäftsbericht “we create tomorrow” der AUDI AG erschienen. Herunterladen können Sie den Bericht auf Scribd – oder Sie werfen einen Blick in die digitale Version.

Mobilität der Zukunft: Stadler hält Vorlesung in Oxford

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Rupert Stadler auf dem Weg zur Vorlesung ins T.S. Eliot Lecture Theatre der Universit of Oxford

Rupert Stadler auf dem Weg zur Vorlesung ins T.S. Eliot Lecture Theatre der Universit of Oxford

Als Harry Potter die heiligen Hallen des Christ Church College – auch bekannt als „Hogwarts“ – betrat, war mit Sicherheit der erste Zauberspruch, den er zu lernen hatte: “I’m a member of the House”. Denn erst diese Formel öffnet dir Türen und Tore. Mein Glück, dass ich einen echten Magier an meiner Seite habe, als ich mich auf den Weg zum Vortrag von Rupert Stadler mache. Driving the Digital Age – ein Ausblick auf die Mobilität der Zukunft erwartet uns. Unter dem strengen Blick des „Porter“ passieren wir das steinerne Tor des Tom Tower. Schwarzer Frack, schwarze Melone, dicke graue Augenbrauen. Very British. Der Wächter der altehrwürdigen Universität Oxford könnte direkt dem Potter-Film entsprungen sein.

Mein Magier heißt Franz, ist 25 Jahre alt, schreibt gerade seinen Doktor in Mathematik – und ist Mitglied des elitären Studenten-Zirkels am Christ Church College. Wer ihn abends in schwarzer Robe im Speisesaal sitzen sieht, den wir alle aus dem Film kennen, könnte sich an den Hauptcharakter des Bestsellers erinnert fühlen: dunkle Wuschelhaare, sehr korrekte Brille und ein spitzbübisches Lächeln. Der große Unterschied ist wohl, dass Franz keinen Besen reitet. Und dass er mehr Plan davon hat, wann man wo was mit wem und vor allem wie organisieren muss, als es der kleine Harry je zustande bringen könnte. Franz ist auch der Grund, der mich nach Oxford geführt hat. Oder besser gesagt: Dessen German Society Rupert Stadler am 7. Mai für einen Vortrag an die Oxford Universität geladen hat. Als gebürtiger Passauer ist Franz Mitglied in dem Club, der gerne die Größen aus Wirtschaft, Politik und Kultur zum Stelldichein holt.

Driving the Digital Age

Rupert Stadler beschreibt in seiner Vorlesung “Driving the Digital Age”, die Mobilität der Zukunft

Heute Abend gehört die Bühne des T.S. Eliot Lecture Theatre den Vier Ringen. Die Studenten tröpfeln nach und nach in den Saal – die deutsche Pünktlichkeit hat die German Society noch nicht ganz nach Oxford bringen können. Doch als Herr Stadler schließlich mit seiner Entourage aus Journalisten und Pressesprechern in den Saal kommt, sind die Ränge gut gefüllt. Das Lärmen weicht in Sekundenschnelle einer angespannten Stille. Die Studis sind neugierig, was sie heute zu hören bekommen. „With the polls in progress, it’s the perfect time to talk about the future. About mobility in the digital age.”

Als Stadler mit seiner Vorlesung beginnt, sind die Wahllokale im United Kingdom gerade noch drei Stunden geöffnet. Die Briten erwarten den knappsten Ausgang seit Jahrzehnten. Das Ergebnis ist zu diesem Zeitpunkt noch völlig ungewiss. Im Gegensatz dazu sind die Zukunftsbilder, die Stadler hier in Oxford zeichnet, bestechend klar. Er wirft Gedankenspiele in den Raum, provoziert: Wer brauche heute überhaupt noch ein Auto? Die meisten Bewegungen fänden doch im virtuellen Raum statt. Stichwort Shopping: Mit nur einem Klick ist man in seinem Lieblings-Online-Shop – und muss sich zum Bezahlen nicht einmal anstellen! Ob das Auto im digitalen Zeitalter vom Aussterben bedroht sei, fragt er den Saal – und entschuldigt sich im selben Atemzug für diese offensichtlich rhetorische Frage.

Driving the Digital Age

Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, zu Gast an der University of Oxford

Ganz im Gegenteil: Stadler nennt das Automobil „the next big driver in our digital world“ – das Automobil als Impulsgeber disruptiver Entwicklungen. Das vernetzte Auto läute einen Wandel ein, der nicht nur die individuelle Mobilität verändere, so der Vorstandsvorsitzende von Audi. Es verändere auch die Art und Weise, wo, wann und wie wir leben – und zusammenleben. Ob als Mobile Office oder Rückzugsort für einen kurzen Video-Chat mit der Familie – das connected car gibt uns schon heute größte Flexibilität.

Die Technologie des pilotierten Fahrens wird den Fahrer darüber hinaus zum Souverän über seine Fahrzeit machen. In der anschließenden Fragerunde merkt man schnell, welches Thema die jungen Leute am meisten fesselt: Autos, die miteinander kommunizieren, die lernen und die ihr Wissen teilen. Eine Infrastruktur, die freie Parkplätze empfiehlt und den Verkehr koordiniert. Daten, die uns schneller reisen lassen – in unserem Auto oder auch im öffentlichen Verkehr. Wie soll das alles in Zukunft funktionieren?

Ein Student bringt es auf den Punkt. Mit Referenz auf ein Statement von Herrn Stadler, dass der Wettbewerb sich in Zukunft noch verschärfe, stellt er die Frage: „So is the future more about competition – or about cooperation?“ Stadler kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. Der junge Mann hat den Widerspruch der automobilen Zukunft treffend formuliert. „Wir erleben gerade einen sehr spannenden Umbruch“, leitet Stadler seine Antwort ein. „In dieser Zukunft wird es beides geben: Neue Wettbewerber und neue Geschäftsmodelle, die eben erst mit diesen Wettbewerbern funktionieren.“ Audi setze auf eine starke Marke, um in diesem Rennen die Nase vorn zu haben. Audi setze auf „the sexiest car you can buy“.

Die komplette Rede von Rupert Stadler an der University of Oxford können Sie sich auf Scribd herunterladen.

24-Stunden-Lauf: 24 Stunden für den guten Zweck

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24-Stunden-Lauf

Teilnehmerrekord: 3.800 Audi-Mitarbeiter aus aller Welt liefen bei den “24 Stunden von Audi” mit

Sein Gesicht ist rot, ein konzentrierter Blick liegt darauf, hörbar atmet er aus und ein Lächeln macht sich breit. Viktor vom Team „StEP Ultra“ hat gerade die letzte Runde beendet, die vierte Ausgabe der „24 Stunden von Audi“ ist vorbei. Die Teams haben es geschafft. „Auf den letzten Metern waren die Beine schon ein wenig schwerer, aber ich wollte die Runde unbedingt noch beenden, bevor die Zeit abläuft“, erzählt Viktor. Für jede vollendete Runde zahlt Audi fünf Euro in den Spendentopf; der gesamte Erlös kommt sozialen Einrichtungen in der Region zugute.

„Gerade für uns Studenten, die nicht so viel Geld verdienen, ist der Lauf eine tolle Gelegenheit, etwas Gutes zu tun“, sagt er. Viktor arbeitet im StEP-Programm (Studium und Erfahrung in der Praxis) bei Audi. Genau wie sein Kollege Marcus, der vom Rahmenprogramm begeistert ist: „Audi kümmert sich wirklich um alles für die Läufer, Essen, Getränke, Massagen und es werden Teamfotos gemacht.“ Für Familien sei auch einiges geboten, zum Beispiel ein eigenes Kinderland mit Clown und lebendigem Kicker.

Die Läufer mussten sogar in der Nacht nicht auf Anfeuerungsrufe verzichten: die Strecke verlief mitten durch die Partyzone, in der auch die Rhythmen des DJs für neue Motivation bei den Läufern sorgten. „Der kurze Regenschauer zwischendurch hat auch keinen schlechten Einfluss auf unsere Motivation gehabt. Er hat uns erfrischt“, erzählt Viktor. Pünktlich zum Finale am Sonntagmittag gegen 13 Uhr strahlte die Sonne wieder und belohnte die Läufer für ihre Ausdauer.

Circa 20 Stunden vorher erklärten die beiden StEPler Viktor und Marcus, wie ihre Teams die 24 Stunden durchlaufen wollen: „Wir haben uns in sechs Untergruppen eingeteilt. Jede soll vier Stunden abdecken.“ Diese laufe das kleine Team dann nicht am Stück, sondern in zwei Schichten à zwei Stunden. „So können wir mehr Runden schaffen und eine höhere Spendensumme erlaufen“, sagt Marcus.

Schon vor drei Monaten haben ihre Teams den ersten Lauftreff organisiert. „Uns war wichtig, bereits in der Vorbereitung zusammen zu trainieren“, erzählt Viktor. Schließlich zähle bei der Veranstaltung besonders der Teamgeist – und der sei stark, da alle Läufer aus der Audi-Familie stammen.

Zu Beginn des Laufs hat sich Viktors Team ein klares Ziel gesetzt: „Wir wollen unbedingt 120 Runden schaffen, damit würden durch unsere Teamleistung 600 Euro gespendet.“ Am Ende sind es sogar 140 Runden geworden. „Das konnten wir kaum glauben. Aber es zeigt, wozu ein Team fähig ist, wenn es gut zusammenarbeitet“, sagt Viktor stolz.

24-Stunden-Lauf

Die Schirmherren übergaben den Scheck in Höhe von 175.000 Euro an zehn soziale Einrichtungen aus der Region

Die diesjährigen„24 Stunden von Audi“ brachen alle Rekorde aus den Vorjahren: 3.800 Audi-Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit und nahmen in rund 200 Teams an dem Spendenlauf teil. Und das hat sich gelohnt: 22.800 Runden wurden gelaufen, 114.000 Euro haben sie dadurch gesammelt. Das Unternehmen rundet diesen Betrag auf 175.000 Euro auf. Den Scheck übergaben die drei Schirmherren Hubert Waltl, Produktionsvorstand der AUDI AG, Peter Kössler, Werkleiter Audi Ingolstadt und Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG, an zehn soziale Einrichtungen aus Ingolstadt und Umgebung. Bei der Spendenübergabe gab Peter Kössler bekannt, dass sich die Mitarbeiter schon auf die nächsten „24 Stunden von Audi“ im Jahr 2017 freuen können.

24-Stunden-Lauf 24-Stunden-Lauf 24-Stunden-Lauf 24-Stunden-Lauf 24-Stunden-Lauf 24-Stunden-Lauf

Audi Hungaria: Mehr Motorraum

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Mehr Motorraum

Gemeinsam am langen Hebel: Oliver Hoffmann (Leiter Motorenentwicklung Györ), Mustafa Ünal (Teamleiter), Lieselore Cyrus (Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland), Dr. h.c. Thomas Faustmann (Geschäftsführer Audi Hungaria), Szijjártó Péter (Minister für Außenwirtschaft und Auswärtiges), Borkai Zsolt (Oberbürgermeister Györ), Varjas Attila (Leiter Motorenentwicklung Prüfwesen), Dr. Stefan Knirsch (Leiter Entwicklung Aggregate)

Motoren prägen den Audi-Standort im ungarischen Győr wie keinen anderen. Die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. fertigt hier pro Jahr fast zwei Millionen Aggregate für Audi und den Volkswagen Konzern. Die Motorenpalette umfasst Aggregate von Vier bis zu Zehnzylinder Diesel- und Benzinmotoren.

Auch ein Teil der Motorenentwicklung ist hier beheimatet und wächst beständig. Fertigungsnahe Entwicklung, Serienbetreuung und Anlaufunterstützung zählen zum Leistungsspektrum der Motorenentwicklung von Audi Hungaria. „Wir bauen unsere Entwicklungskapazitäten vor Ort konsequent aus“, sagt Dr. Stefan Knirsch, Leiter der Entwicklung Antrieb bei Audi. Am Montag feierte der Standort die Einweihung eines neuen Motorenprüfstandsgebäudes und die Inbetriebnahme sechs neuer Prüfstände. Thomas Faustmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Audi Hungaria, gab gemeinsam mit dem ungarischen Minister für Außenwirtschaft und Auswärtiges, Péter Szijjártó, den Startschuss.

„Audi Hungaria investiert mit der Erweiterung der Motorenentwicklung konsequent in die Entwicklung von Innovationen. Damit steigern wir nachhaltig die Kompetenzen am Standort Győr “, erklärt Dr. h.c. Thomas Faustmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Audi Hungaria. „Innovationen und Zukunftstechnologien sind für den Erfolg des gesamten Unternehmens entscheidend. Unseren ‚Vorsprung durch Technik‘ in der Győrer Motoren- und Automobilproduktion beständig auszubauen ist Kern unserer langfristigen Unternehmensstrategie.“

Mehr Motorraum

Oliver Hoffmann, Leiter Motorenentwicklung, erläutert den Ehrengästen einen neuen Prüfstand

Ab sofort werden Ingenieure hier an insgesamt 20 Testkabinen arbeiten. Die neuen Prüfstände sind universell einsetzbar. Sie können vom Vier- bis zum Zwölfzylinder alle lokal produzierten Motoren auf Herz und Nieren prüfen: Öldruck, die Eintrittstemperatur des Kühlwassers, die Abgastemperatur vor dem Katalysator und Werte wie Verbrauch, Leistung und Drehmoment. Dazu wurde das alte Prüfstandgebäude gespiegelt und dadurch um rund 1.600 Quadratmeter vergrößert.

„In den meisten Audi-Modellen schlägt ein Herz aus Győr. Die neuen Prüfstände werden unsere Entwicklungsarbeit hier unterstützen und eröffnen neue Möglichkeiten für die unterschiedlichsten Tests“, sagt Oliver Hoffmann, Leiter der Motorenentwicklung bei Audi Hungaria und Gastgeber der Einweihungsfeier für das neue Gebäude.

Für Audi Hungaria ist die Erweiterung ein echter Meilenstein. Sogar die Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, Lieselore Cyrus, sowie Vertreter der Stadt Győr waren zur Eröffnung gekommen und zeigten sich beeindruckt: „Innovationen sind mit Audi untrennbar verbunden“, so die Botschafterin.

Wörthersee 2015: PS-Festspiele in Österreich

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Wörthersee 2015

Großer Andrang am Audi Stand – strahlender Sonnenschein lockte Tausende Tuning Fans nach Österreich

„Ich komme seit 15 Jahren hier her, um zu schauen, was es Neues gibt“, erzählt Sandra. Ganze acht Stunden waren sie und ihre Freunde unterwegs, knapp 800 Kilometer haben die Schweizer aus der Nähe von Bern zurückgelegt. „Aber die Atmosphäre hier ist es wert“, sagt Sandra. Das sehen wohl viele so, denn die Tuning-Fans legen zum Teil weite Strecken zurück, um ihren ganzen Stolz – ihre Autos – im österreichischen Reifnitz zur Schau zu stellen. Unter anderem aus Deutschland, Bulgarien, aus den Niederlanden und sogar aus Russland sind in diesem Jahr Fahrzeuge vor Ort. Und auch das Wetter spielt mit: Sonnenschein und 25 Grad bieten beste Rahmenbedingungen für ein gelungenes Treffen der PS-Liebhaber.

Sandra hat ihren Audi A3 S line mitgebracht – natürlich hat die Schweizerin an ihm einiges machen lassen: „Er ist tiefer gelegt, die Streifen habe ich drauf lackieren lassen und die Felgen haben den gleichen Farbton wie die roten Streifen bekommen.“ Das sollen aber nicht die letzten Veränderungen gewesen sein. „Für alles Weitere hole ich mir hier neue Anregungen”, sagt sie und lacht dabei.

Wörthersee 2015

Die Vier Ringe haben dieses Jahr zehn Modelle mit an den See gebracht

Während einige Fans erst eintreffen, stehen andere schon seit Stunden an den verschiedenen Ständen und begutachten die Autos, die die Hersteller mitgebracht haben. Audi ist in diesem Jahr mit zehn Modellen nach Österreich gekommen. Darunter Serienmodelle und Motorsportwagen – und natürlich ein eigens entwickeltes Showcar. „Hier stehen wirklich die besten Modelle, die man sich zum Anschauen wünschen kann, vom  Audi RS 3 über den RS 6 bis hin zum R8, es ist einfach Wahnsinn“, sagt Manuel aus Freistadt in Österreich.

Das diesjährige Showcar der Vier Ringe, den Audi TT clubsport turbo concept, habe er sich genau angesehen. „Das Design imponiert mir sehr, besonders die Verbreiterung gegenüber dem normalen TT.“ Und der Sound sei beeindruckend, schließlich ist der TT clubsport turbo concept ein Fünfzylinder mit elektrischem Biturbo und satten 600 PS. Manuel hofft, dass es nicht nur ein Showcar bleibt: „Das Auto würde ich sofort kaufen. Wenn es hier eine größere Tüte gäbe, würde ich ihn direkt einpacken und mitnehmen.“

Wörthersee 2015

Der Audi TT clubsport turbo concept zieht die Besucher an

An seinem Stand zeigt Audi aber auch, dass das Unternehmen seinem Slogan „Vorsprung durch Technik“ nicht nur in seinen Autos gerecht wird. Der Leichtbauroboter iiwa (intelligent industrial work assistant) unterstützt die Barkeeper bei ihrer Arbeit und schenkt Getränke ein. Die Kollegen hinter der Bar müssen lediglich Gläser und Flaschen bereitstellen, das Startsignal geben und dem Roboter das gefüllte Glas am Ende abnehmen. Alle Zwischenschritte erledigt der Roboter von selbst.

Nikolai Kraler von der bayrischen Firma KUKA hat den Roboter, den die Kollegen liebevoll „Pauli“ nennen, programmiert. „Mit Pauli zeigen wir die direkte Zusammenarbeit zwischen Menschen und Robotern. Durch die Sensitivität des Roboters brauchen wir keinen Schutzzaun, wenn Pauli in Betrieb ist“, erzählt Nikolai. In jeder der Achsen seien Sensoren eingebaut, mit denen der Roboter quasi fühlen könne. So merke der Roboter etwaige Widerstände und könne daraufhin sein Handeln ändern. „Und wenn etwas nicht so ist, wie es sein sollte, dann schüttelt Pauli den Kopf und wartet auf einen neuen Befehl“, so Nikolai.

Wörthersee 2015 Wörthersee 2015 Wörthersee 2015

Hauptversammlung 2015: Audi glänzt mit neuen Bestwerten

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Hauptversammlung 2015

Auf der 126. Ordentlichen Hauptversammlung informierte der Vorstand die Aktionäre über das Geschäftsjahr 2014

Nach dem besten ersten Quartal der Unternehmensgeschichte hat Audi auch im April mehr Autos ausgeliefert. Dabei lag die Nachfrage in allen Weltregionen über dem Vorjahresmonat. Weltweit legte der Absatz von Januar bis April um 5,2 Prozent auf mehr als 591.000 (2014: 561.000) an Kunden übergebene Autos zu. Nicht nur deshalb wurde auf der 126. Ordentlichen Hauptversammlung der AUDI AG in Neckarsulm klar, dass die Ingolstädter ihrem Ziel ein großes Stück näher gekommen sind: Die Nummer eins im Premiumsegment zu werden. Dabei war 2014 aufgrund stotternder Wachstumsmärkte, schwankender Rohstoffpreise und geopolitischer Konflikte kein Selbstläufer. „Trotz dieser Vorzeichen haben wir an unseren Zielen festgehalten. Und am Ende haben wir mehr geliefert als versprochen, “ sagte CEO Rupert Stadler. „Wir haben beim Absatz einen neuen Rekord eingefahren und unsere Erfolge in ein gutes Ergebnis umgemünzt.“

1,74 Millionen Autos hat Audi im vergangenen Jahr verkauft. Damit hat die Marke mit den Vier Ringen einen neuen Auslieferungsrekord erzielt und in mehr als 50 Einzelmärkten neue Bestmarken gesetzt. In China liegt Audi unangefochten an der Spitze und hat als erster Premiumhersteller im Reich der Mitte in einem einzigen Jahr mehr als eine halbe Million Autos ausgeliefert. Trotz der großen Herausforderungen hat das Unternehmen die selbstgesteckten Ergebnis- und Renditeziele erreicht. „2014 hat der Audi Konzern mit 53,8 Milliarden Euro erstmals die Schwelle von 50 Milliarden Euro bei den Umsatzerlösen übertroffen“, sagte Finanzvorstand Axel Strotbek. „Insgesamt erreichte der Audi-Konzern ein Operatives Ergebnis von 5,15 Milliarden Euro und konnte so das hohe Vorjahresniveau um 2,4 Prozent übertreffen.“ Das große Absatzplus war dabei der mit Abstand größte positive Ergebnistreiber. Diesen Erfolg würdigte auch Martin Winterkorn, Aufsichtsratsvorsitzender der AUDI AG und Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG: „Die Marke Audi hat weiter an Strahlkraft gewonnen und darauf kann die Mannschaft wahrlich stolz sein.“

Hauptversammlung 2015

Im Bild von rechts nach links: Luca de Meo, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Vertrieb und Marketing, Axel Strotbek, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Finanz und Organisation und Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG

Auch im Jahr 2015 knüpft Audi an die Erfolge an und will weiter neue Bestmarken erreichen. Ziel sei es, dass das Unternehmen stärker als der Weltmarkt wachse. Und die Marke mit den Vier Ringen ist auf einem sehr guten Weg dahin: Allein in den ersten fünf Monaten fahren die Standorte Ingolstadt und Neckarsulm 34 Sonderschichten. Das erste Quartal 2015 ging entsprechend erfolgreich in die Bilanz ein. „Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 14,7 Milliarden Euro und übertrafen damit den Vorjahreswert um 13 Prozent. Das Operative Ergebnis stieg auf 1,4 Milliarden Euro. Entsprechend lag die Operative Umsatzrendite mit 9,7 Prozent erneut am oberen Ende unseres Renditekorridors von 8 bis 10 Prozent“, erläuterte Strotbek. „Damit ist das erste Quartal eine gute Basis, um unsere starke Position im weltweiten Premiumsegment auch im Gesamtjahr 2015 auszubauen.“

Um das zukünftige Wachstum zu untermauern, setzt die Marke auf Investitionen. Ende 2014 hat Audi das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte verabschiedet. „Bis 2019 sollen insgesamt 24 Milliarden Euro investiert werden, davon mehr als 70 Prozent in neue Modelle sowie in zukunftsweisende Antriebstechnologien“, erklärte Strotbek. Im Zuge dessen erweitert Audi das Angebot in den kommenden Jahren von derzeit 52 auf etwa 60 Modelle. „Der Audi Q1 wird ab 2016 unser neues SUV-Einsteigermodell. In der Oberklasse schlagen wir mit einem sportlichen Q-Derivat ein neues Kapitel auf: mit dem Audi Q8“, so Stadler. „Und wir entwickeln in der Q-Baureihe bis 2018 auch ein Elektroauto – einen sportlichen SUV mit sehr emotionalem Design und mit mehr als 500 Kilometer elektrischer Reichweite.“

Hauptversammlung 2015

Martin Winterkorn, Vorsitzender des Aufsichtsrats und Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands, AUDI AG

Elektromobilität ist nur eines der Zukunftsfelder, in denen Audi die technologische Vorreiterrolle in den nächsten Jahren demonstrieren will. Auch Ressourceneffizienz wird in Ingolstadt groß geschrieben. Neben immer sparsameren Motoren wird auch durch konsequenten Leichtbau die Effizienz der Autos gesteigert. Als weiteres Zukunftsfeld steht das pilotierte Fahren auf der Agenda, das für mehr Sicherheit, mehr Komfort und mehr Effizienz sorgen soll. Mit den erfolgreichen Tests des Audi A7 piloted driving concept auf dem Hockenheimring und der Autobahn A9 hat Audi die Technologieführerschaft klar bewiesen. Erste Technologien fließen deshalb schon jetzt in die Serie ein. Der neue Q7 hat bereits einen Stauassistenten bis 65 km/h an Bord. Der selbstständige Staupilot für Autobahnen ist dann der nächste Schritt und wird voraussichtlich ab 2017 im neuen Audi A8 zu finden sein.

Weltweit sollen 2015 rund 6.000 neue Mitarbeiter an Bord kommen, 4.000 davon in Ingolstadt und Neckarsulm. Gleichzeitig investiert die Marke mit den Vier Ringen in noch ergonomischer gestaltete Arbeitsplätze, um die Mitarbeiter zu unterstützen. Gemeinsam mit der Mannschaft will der Vorstand so auch in Zukunft weiter neue Bestmarken aufstellen. „Auch wenn 2015 für die gesamte Automobilbranche nicht einfach wird, so verfolgt Audi doch weiterhin ausdauernd seine Ziele“, sagte Rupert Stadler. „Unsere Mission ist das hochgradig vernetzte, extrem effiziente, leistungsstarke Automobil. Die willkommene Herausforderung liegt nicht darin, dass es einfach wäre, sondern dass es schwer ist. Das spornt uns Audianer erst recht an.“

Alle Reden der Vorstände zur Hauptversammlung 2015 finden Sie auf Scribd. Einen Mitschnitt der Veranstaltung gibt es in Kürze auf unserem YouTube-Kanal.


Hinter den Kulissen: Die Audi-Bibliotheken

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Audi Fachinformation

Großzügig: Auf 200 Quadratmetern bleibt genug Platz für ungestörtes Arbeiten

Höher als der Eiffelturm wären die rund 14.000 Bücher der Bibliothek am Audi-Standort Ingolstadt, wenn man sie alle aufeinander stapeln würde. In der Technischen Entwicklung, dem Herzen des Automobilwerkes, wurden ihnen dafür rund 200 Quadratmeter Platz geschaffen. Mit einer modernen, hellen Einrichtung inklusive ruhigen Arbeitsplätzen bietet die Bibliothek alle Services, mit denen auch Universitäts- oder Staatsbibliotheken aufwarten.

Inhaltlich bildet der Buchbestand alle Themen ab, die für das Unternehmen und die Mitarbeiter interessant sind. „Etwa die Hälfte unserer Kunden sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Technischen Entwicklung. Die andere Hälfte verteilt sich gleichmäßig über die anderen Fachbereiche“, erzählt Martin Conrads, Leiter der Audi Fachinformation. Entsprechend breit ist auch das Angebot – es reicht von Elektromobilität über Planungstechnik, Social Media Marketing und Verkehrssicherheit bis hin zu Reiseführern und Stadtplänen für Geschäftsreisen.

Nutzen können die Bibliothek nicht nur Audi-Mitarbeiter, sondern auch die des Volkswagen-Konzerns oder der hundertprozentigen Audi-Tochterunternehmen. Beate Kemmler ist im Vorseriencenter tätig und nutzt die Bibliothek regelmäßig. „Ich habe eine kaufmännische Ausbildung und bin bei meiner Aufgabe als Koordinatorin in der Prozessoptimierung oft mit technischen Themen konfrontiert. Um mich als Koordinatorin sowie KVP-Moderatorin in verschiedene Fachthemen einzulesen, nutze ich sehr gerne das Angebot der Audi-Bibliothek”, sagt sie.

Audi Fachinformation

Wissen ist Macht: Die Audi-Bibliothek am Standort Ingolstadt versorgt die Mitarbeiter mit Fachinformationen

Doch die Fachinformation wäre für die Mitarbeiter nicht aktuell genug, wenn nur auf gedruckte Bücher zurückgegriffen werden könnte. Deshalb bietet die Bibliothek neben dem Präsenzbestand weitere 50.000 eBooks und mehr als 200 eJournals an. Darunter sind bekannte Magazine wie die ATZ (Autmobiltechnische Zeitschrift) und MTZ (Motortechnische Zeitschrift) sowie Fachzeitschriften aus den Bereichen Business, Konstruktion, Logistik und IT. Auch auf den Bestand des Springer-Verlags, „Springer für Professionals“, können die Leser zugreifen – jeden Monat werden alleine daraus rund 10.000 Fachartikel oder eBooks geklickt.

Die Bibliothek existiert so lange wie der Standort Ingolstadt, also seit mehr als 60 Jahren. Das älteste Buch im Bestand ist sogar noch älter: der Jahresband der VDI-Zeitung aus dem Jahr 1910! Auch die Standorte Neckarsulm und Györ (Ungarn) verfügen über eine klassische Bibliothek – inklusive Ausleihverbund zwischen den Standorten.

Audi Fachinformation

Herzstück: Die Bibliothek liegt im Hauptgebäude der Technischen Entwicklung

Neben Wissen in Buchform bietet die Technische Entwicklung auch „reales“ Anschauungsmaterial. Im Foyer  des Gebäudes sind regelmäßig technische Exponate oder ganze Fahrzeuge ausgestellt. Sie illustrieren Innovationsthemen und Neuheiten, aber auch Studien wie beispielsweise den Audi prologue als Vorreiter der neuen Designsprache der Vier Ringe.

 

 

 

Audi Forum Neckarsulm: Zwei Millionen in zehn Jahren

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Audi Forum Neckarsulm

Besonderer Moment: Gemeinsam mit Peter Ventzke, dem Leiter der Auslieferung, übergibt Brigitte Urban die neuen Schlüssel an Thomas Braun

Mit einem breiten Lächeln nimmt Thomas Braun den Schlüssel seines neuen Audi RS 6 Avant entgegen. Frisch gewachst und glänzend aufpoliert steht das Modell in Daytonagrau vor ihm. Aufmerksam hört der 41-Jährige den Instruktionen des Audi Kundenberaters zu, der ihm die Ausstattung und Assistenzsysteme seines neuen Audi erklärt. „Ich habe hier schon mehrmals einen neuen Audi abgeholt. Der heutige Tag ist aber etwas ganz Besonderes“, freut sich der Arzt aus Schwetzingen. Er ist der zweimillionste Besucher im Audi Forum Neckarsulm seit der Eröffnung vor zehn Jahren.

Die Bilanz zum zehnjährigen Jubiläum ist beeindruckend. Zwei Millionen Besucher machen deutlich, dass sich das Audi Forum als Erlebniswelt etabliert hat. Darauf ist auch Brigitte Urban, Leiterin des Audi Forum Neckarsulm, stolz: „Audi fasziniert immer mehr Menschen, und hier bei uns können sie die Marke mit den Vier Ringen in all ihren Facetten erleben. So hat sich das Audi Forum als Besucher­magnet etabliert.” Die Zahlen sprechen für sich:  Mehr als 75.000 Besucher und Neuwagenabholer pro Jahr besichtigen von hier aus das Werk am Standort Neckarsulm. Abends verwandelt sich das Audi Forum regelmäßig in eine Bühne für Konzerte, Lesungen, Kabarett und weitere Formate. Bei mehr als 140 Kulturveranstaltungen sind bislang Künstler aus mehr als 20 Nationen aufgetreten. Außerdem haben in den zehn Jahren bereits mehr als 240.000 Kunden hier ihren neuen Audi abgeholt.

So wie Joachim Lorenz. Er war einer der ersten Abholer am 1. Juni 2005 und konnte damals seinen neuen Audi A4 in Empfang nehmen. „Das erste Mal, wenn man oben im Forum auf der Brüstung steht, runter schaut und schon seine Autonummer sieht, dann ist das ein besonderer Augenblick“, sagt er. Der Moment der Fahrzeugübernahme ist für den Oberschwaben noch immer ein Highlight. „Ich schätze die Kundenberater sehr. Sie zeigen einem das Fahrzeug und nehmen sich viel Zeit um die Ausstattung zu erklären. Das ist immer besonders interessant.“

Audi Forum Neckarsulm

Sitzprobe: Thomas Braun lässt sich die verschiedenen Funktionen seines Audi RS 6 Avant erklären

Der Architekt und studierte Diplom-Ingenieur spricht aus Erfahrung. Schon drei Mal hat er im Audi Forum Neckarsulm sein neues Auto abgeholt. 2005 und 2009 durfte Joachim Lorenz mit einem Audi A4 nach Hause fahren, seit 2012 ist er in einem Audi Q3 TDI quattro unterwegs. „Ich bin froh, dass ich den Q3 habe. Das Modell ist von der Fahrweise schon etwas Besonderes“, erklärt er. “Ich habe auch extra den quattro Antrieb genommen, man merkt schon, wenn es ein Allrad ist.“

Neuwagenabholer verbringen im Forum aber nicht nur wegen ihrem neuen Audi einen abwechslungsreichen Tag. Auf dem Programm stehen immer auch Werkbesichtigungen. Die begeisteren auch Tagesbesucher, Schulklassen oder Event- und Konferenzgäste, denn das Audi Forum ist für alle offen. Bei der Besichtigung der Produktion erleben die Besucher, wie ein Audi entsteht – vom Presswerk, über den Karosseriebau, bis hin zur Montage.

Wie Joachim Lorenz ist auch Thomas Braun ein Audi-Fan durch und durch. Von der Marke mit den Vier Ringen und dem Audi Forum Neckarsulm ist er begeistert. „Bei Audi fühle ich mich immer wie zuhause“, sagt er. Eines ist für Braun deshalb klar: Das Audi Forum Neckarsulm möchte er auch wieder besuchen – zumindest zu den großen Jubiläumsfeierlichkeiten und dem Audi Erlebnistag am 10. und 11. Juli 2015.

Audi Forum Neckarsulm Audi Forum Neckarsulm Audi Forum Neckarsulm

 

Interview: Model Zohre Esmaeli über ihre afghanische Kindheit

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Audi.torium

Zohre läuft auf den Laufstegen der wichtigsten Modeevents und ist ein gerngesehener Gast auf Premieren und Benefizveranstaltungen

Zohre, du bist in Kabul unter dem Terrorregime der Taliban aufgewachsen. Als du 13 Jahre alt warst, bist du mit deiner Familie aus deiner Heimat geflüchtet. Welche schönen Erinnerungen hast du noch an das Land, in dem du deine Kindheit verbracht hast?
Ich habe immer noch den Duft von Melonen in der Nase. Solche Melonen gab es nur in Kabul. Man konnte sie schon von weitem riechen: Es war ein satter, schwerer Duft wie Parfum. Eine Mischung aus Honig und Moschus. Manchmal nahmen mein kleiner Bruder Salim und ich uns heimlich ein paar Münzen aus dem Notgroschen-Krug in unserem Haus. Damit kauften wir uns dann die größten und schönsten Melonen, die der Händler auf seinem Karren hatte.

Eure Flucht von Afghanistan nach Deutschland war eine sechs Monate andauernde Odyssee. Was hat dir in dieser Zeit Kraft gegeben?
Ich habe davon geträumt, in Deutschland mit offenem Haar und in Jeans die Straßen entlang zu laufen. Ich habe mir vorgestellt, wie ich Freundinnen finden werde, mit denen ich lachen und ins Kino gehen kann. Ich hatte immer wieder wunderschöne Bäder mit fließendem Wasser aus silbernen Hähnen vor Augen. Und ich habe mich so sehr darauf gefreut, zur Schule zu gehen und lesen und schreiben zu lernen.

In Kabul durftest du nicht zur Schule gehen?
Nein, nach der Machtübernahme der Taliban durften Mädchen nicht mehr zur Schule gehen. Man war der Ansicht, der Schulbesuch halte sie von ihren Pflichten als Ehefrau und Mutter ab. Aber ich wollte unbedingt etwas lernen und daher flehte ich meinen Vater so lange an, bis er mir für ein paar Stunden in der Woche einen Hauslehrer besorgte.

  Geboren und aufgewachsen in Afghanistan, beschließt ihre Familie im Jahr 1998 die Flucht nach Deutschland anzutreten

Geboren und aufgewachsen in Afghanistan, beschließt ihre Familie im Jahr 1998 die Flucht nach Deutschland anzutreten

Hast du in Deutschland schließlich deine ersehnte Freiheit gefunden?
Zunächst nicht, denn mein Vater und meine Brüder waren sehr streng. Viel strenger als sie es in Afghanistan jemals gewesen sind. Sie beobachteten mich auf Schritt und Tritt. Ich durfte nicht Fahrrad fahren, nicht telefonieren, keine Freundinnen treffen. Und abends ausgehen schon gar nicht. Ich fühlte mich kontrolliert, eingeengt, gefangen. Als man mich dann mit einem fremden afghanischen Mann verheiraten wollte, habe ich meine Familie verlassen. Heute, 13 Jahre nach meiner Flucht vor meiner Familie, fühle ich mich frei.

War es im Rückblick die richtige Entscheidung deine Familie zu verlassen?
Auch wenn es mir in vielen Momenten unglaublich schwer fiel, von meiner Familie getrennt zu sein, und es mir vor Sehnsucht fast das Herz zerriss, konnte ich nur so mein Leben leben wie ich es wollte. Und nur so konnte ich Model werden.

Heute bist du das einzige afghanische Model weltweit. War es schon immer dein Traum Model zu werden?
Nein, daran hatte ich niemals gedacht. Für eine Afghanin bin ich zu groß, habe zu volle Lippen und eine zu kleine Nase. Früher hatte mir meine Mutter immer vor dem Schlafengehen eine Wäscheklammer auf die Nase gezwickt, damit meine Nase länger würde. Und meine Brüder haben mich immer wegen meiner dürren Beine veräppelt. In Deutschland wollte ich dann eigentlich Flugzeugingenieurin werden. Doch dann wurde ich in der Kasseler Innenstadt als Model entdeckt…

Sie wollen noch mehr über Zohre Esmaelis bewegtes Leben erfahren? Sie ist Gast beim Audi.torium: am 23. Juni im Audi Forum in Ingolstadt und am 24. Juni im Audi Forum Neckarsulm. Einlass ist jeweils ab 19 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Platzreservierung wird erbeten unter: 0800 283-4444 (Ingolstadt) bzw. 07132 31-70110 (Neckarsulm).

Audi Freiwilligentag: Anpacken für den guten Zweck

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Audi Freiwilligentag

Teamwork: Letzte Handgriffe beim Bau der Kräuterschnecke für den Garten der Kinderkrippe Grünschnabel

Samstagmorgen, 9 Uhr: Im Betriebsrestaurant stärken sich die Teilnehmer des Audi Freiwilligentags, ehe sich die Gruppen auf den Weg zu ihren Projekten machen. Peter Tropschuh, Leiter Corporate Responsibility und Politik, nutzt die Gelegenheit und motiviert die Freiwilligen: “Ich weiß, dass die Audianer zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. Ich wünsche Ihnen allen einen erfolgreichen Tag und viel Spaß!”

Zwei Stunden später hat das Team des Betriebsrats im Garten der Integrativen Kinderkrippe Grünschnabel bereits das erste Etappenziel des heutigen Tages erreicht: der Bau der Kräuterschnecke ist fertig. „Es ist schön, sofort zu sehen, was man schon geschafft hat“, sagt Carola Frank, eine der Freiwilligen Audi-Mitarbeiter am heutigen Samstag. „Und es macht einfach Spaß, wenn man weiß, dass sich die Kinder über die neuen Sachen hier im Garten freuen.“ Außer der Kräuterschnecke bauen sie und ihre Kollegen heute noch ein Hochbeet.

Außerdem stehen diverse andere Gartenarbeiten auf dem Plan. „Das war eine spontante Idee. Einer hat gesagt, er mäht schnell den Rasen, ein anderer hat sich die Heckenschnere geschnappt“, sagt Marion Mörtl, Leiterin der Kinderkrippe. „Unter der Woche haben wir selbst keine Zeit für die Arbeiten, da halten uns die Kinder auf Trab. Da sind wir schon froh, dass wir heute tatkräftige Unterstützung haben.“ Einige Meter weiter zerlegen Jürgen Wittmann und Robert Centmayr ein morsches Holzgerüst. „Das Gerüst war eine Gefahr für die Kinder, die sind da immer raufgeklettert. Also muss es jetzt weg“, sagt Wittmann.

Doch unter der Erde wartet eine böse Überraschung auf die fleißigen Audianer. Die betonierten Füße des Gerüsts lassen sich nur mühsam bearbeiten, da müssen alle gemeinsam anpacken. Die Belohnung folgt direkt im Anschluss – ein Planschbecken mit kühlem Wasser. Bei den heißen Temperaturen genau das Richtige.

Traditionell unterstützen die Audianer in diesem Jahr vor allem wieder Kinder und Senioren und zum ersten Mal auch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Sieben Audianer haben sich dazu auf den Weg gemacht. Ihr Tagesziel: die Wände des Aufenthaltsraums der Flüchtlinge gestalten und das Garagentor im Hof neu streichen. Dabei werden sie tatkräftig von den zwölf Jugendlichen unterstützt. Sie kommen aus Gambia, Syrien, Eritrea, Afghanistan und Marokko.

Als Erinnerung an ihre Heimatländer pinseln sie die Länderflaggen an eine Wand. Dafür kleben sie die Flächen mit Klebeband ab, mischen die bunten Farben zusammen und pinseln anschließend los. Elisabeth Sturm und Kerstin Zeberl, beide duale Studentinnen im Audi SteP-Programm, helfen ihnen dabei.

Audi Freiwilligentag

Die Flaggen ihrer Heimatländer pinseln Jugendliche an die Wände ihrer Unterkunft

„Wir haben uns für dieses Projekt entschieden, weil wir mit Jugendlichen aus anderen Kulturen zusammen kommen wollten“, sagt Kerstin Zeberl, ehe sie sich wieder einen Pinsel schnappt. Abidurahman kommt aus Afghanistan, seit zwei Monaten wohnt er hier und geht zur Schule. „Der Tag heute macht sehr viel Spaß, vor allem das Malen unserer Fahnen“, sagt er. Währenddessen widmet sich ein Team aus Mitarbeiten des Personalmarketings, des Personalreferats und aus der Technischen Entwicklung im Hof dem Garagentor. Das Abschleifen ist schon erledigt, jetzt geht es ans Streichen. Hin und wieder kommt ein Jugendlicher vorbei, nimmt sich eine Farbrolle und hilft den Audianern.

Im Garten der Kinderkrippe Grünschnabel steht inzwischen auch das Hochbeet. Jetzt geht es ans Anpflanzen von Kräutern, Kohlrabi, Salaten, Zwiebeln und Tomaten. Dafür sind extra ein paar Kinder vorbeigekommen – immerhin müssen sie überprüfen, ob die Audianer gute Arbeit geleistet haben. Am späten Nachmittag neigt sich der vierte Audi Freiwilligentag dem Ende entgegen. Letzte Handgriffe werden noch erledigt, die Schweißperlen von der Stirn getupft, ehe der Feierabend eingeläutet wird – und diesen haben sich die Freiwilligen heute auf jeden Fall verdient.

 

Audi Freiwilligentag Kinder und Audianer bepflanzten die neue Kräuterschnecke im Garten der Integrativen Kinderkrippe Grünschnabel gemeinsam Wasser marsch! Mit einem Aquarium für den Aufenthaltsraum erfüllten diese Audianer den Bewohnern einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft der Arbeiterwohlfahrt einen großen Wunsch Gruppenfoto nach getaner Arbeiter: Audianer und die Jugendlichen posieren gemeinsam vor der neugestalteten Wand des Aufenthaltsraums Und manchmal landete die Farbe nicht auf den Wänden, sondern eher auf den Schutzanzügen Im Caritas-Zentrum St. Vinzenz grillten Audianer gemeinsam mit den Jungen und Mädchen der Kinderwohngruppe Überprüfung der Zwei- und Vierräder: während die einen den Audi A3 des Caritas-Zentrums St. Vinzenz unter die Lupe nahmen, kümmerten sich die anderen um die Verkehrssicherheit der Kinderfahrräder Im Zoo Wasserstern pflegten diese Audi-Mitarbeiter die Grünanlagen und Gehwege rund um das Kleintiergehege Audi Freiwilligentag

Audi Forum Neckarsulm: Erlebnisparty zum Geburtstag

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Pilotiertes parken mit Hilfe von Audi connect

Pilotiertes parken mit Hilfe von Audi connect

Das Audi Forum hat für den Standort in Neckarsulm eine ganz besondere Bedeutung: Es ist das Tor zur Marke mit den Vier Ringen. Bereits seit zehn Jahren sorgt die Markenwelt mit Kulturveranstaltungen, Erlebnisführungen und Autoauslieferungen dafür, dass Besucher aus Baden-Württemberg und dem Rest der Welt mit Audi in Berührung kommen. Grund genug, ein Fest zum Anfassen für alle Fans zu veranstalten – den Audi Erlebnistag.

Auf den ersten Blick weiß man nicht, welche Attraktion man beim Audi Erlebnistag im Audi Forum Neckarsulm zuerst besuchen soll. Für die Kinder dagegen ist die Sache klar: Ab geht es in die Kinderwelt, in der ferngesteuerte Autos, eine Bastelecke und jede Menge mehr wartet. Auf der Bühne nebenan zeigt gerade eine Breakdance-Gruppe welche Moves sie drauf hat, als eine Durchsage die Demonstration des pilotierten Parkens ankündigt. Viele Neugierige zieht es dafür in das nahgelegene Parkhaus. Ein Audi A6 manövriert sich gerade in eine Lücke – ganz ohne Fahrer. „Man kann das Smartphone nehmen und den Parkpilot wählen. Drückt man die Fahrtaste, startet der Motor und das Fahrzeug parkt selbstständig aus“, erklärt Christoph Baumann, Mitarbeiter der technischen Entwicklung, dem Publikum. Das fahrerlose Parken funktioniert mit der Hilfe von Kameras, Automatiklenkung und Ultraschall-Sensorik im Auto. Der Fahrer kann so gemütlich warten, bis sein Auto aus der Parklücke herausgefahren ist und dann ohne Probleme einsteigen.

Zurück im Audi Forum wird man im Erdgeschoss von Audi-Experten im Technologielabor empfangen. Hier ist der neue Audi Q7 ausgestellt, aber auch die Karosserie des neuen Audi R8 und ein Schnittmodell des Audi TT, das einen Blick in das Innenleben des Sportwagens frei gibt. Außerdem wird hier ein TDI-Motor aus 450 Einzelteilen live zusammengebaut.

Weiterer Höhepunkt ist das Lichtlabor im abgedunkelten Filmraum des Forums, ein Audi A8 führt dort eindrucksvoll sein Matrix LED-Licht vor. „Wir können darstellen, wie man stadtauswärts dauerhaft mit Fernlicht fahren kann“, sagt Daniel Seoane, Fachverantwortlicher für Entwicklung Elektrik in Neckarsulm. „Das System läuft kamerabasiert und kann bis zu acht Autos gleichzeitig erkennen.“ So ist mit dem Matrix LED-Licht ein Abblenden von verschiedenen Segmenten im Lichtstrahl möglich. Abgesehen vom Matrix LED-Licht können die Besucher im Technologielabor unter anderem noch das Laserlicht bestaunen. Bei 100 Prozent Leistung kann dessen Lichtstrahl bis zu 600 Meter weit leuchten. Das ist weiter als die Länge von fünf Fußballplätzen hintereinander gereiht.

Technologie ist spannend, aber Autos dürfen am Audi Erlebnistag natürlich nicht zu kurz kommen. In der Audi exclusive Lounge sind jede Menge Rennboliden zum Bestaunen aufgestellt. Das Original-Siegerauto des 24-Stunden-Rennens vom Nürburgring zieht die Blicke auf sich. Es sieht aus, wie frisch von der Rennstrecke – voller Insekten und mit abgefahrenen Reifen. Auch der Le Mans-Renner Audi R18 e-tron quattro ist zu sehen. Besonders interessant: Ein Schnittmodell zeigt den LMP1-Prototypen von Innen und lässt die komplexe Technik des Hybridsystems erahnen. Auch die herausfordernde Sitzposition des Fahrers, der eigentlich eher im Auto liegt, ist erkennbar. Im Audi R8 LMS-Rennsimulator kann man sich als Rennfahrer versuchen und erleben, wie sich die Audi-Werkfahrer auf den Rennstrecken der Welt fühlen.

Blog-Autor Julian Fritsch vor der Testfahrt im Audi R8

Blog-Autor Julian Fritsch vor der Testfahrt im Audi R8

Wem das virtuelle Fahrerlebnis nicht ausreicht, kann sich sogar für eine Testfahrt im Audi R8 Safety Car oder anderen Audi RS-Modellen anmelden. Auf der internen Teststrecke trifft man die Audi-Rennfahrer Markus Winkelhock und Marco Werner, die die Besucher mit auf den 1,3 km langen Rundkurs nehmen. Auch Georg Bauer ist vor Ort. Er betreut sämtliche Audi Safety Cars für die Rennserien DTM, ADAC GT Masters, WEC und natürlich die legendären 24-Stunden-Rennen. Sitzt man erst mal im Audi R8 spürt man das kernige Brummen des Zehnzylinders im Bauch. Bei der Beschleunigung wird man in den Sitz gepresst. Nach einer kurzen Geraden und einer leichten Rechtskurve geht es in rasantem Tempo in eine nach links gezogene Steilkurve. Zum Schluss geht es noch einmal mit einer raketenartigen Beschleunigung geradeaus. Dann steigt man nach einer scharfen Bremsung mit jeder Menge Adrenalin und einem dicken Grinsen im Gesicht wieder aus. Rennfeeling pur.

Nach der Testfahrt ist entspannen angesagt. Die Oldtimer der Heidelberg Historic Rallye schauen zur Mittagspause am Forum vorbei. Dort sind auch Autos aus der langen Audi-Geschichte dabei. „Die Audi Tradition hat einen großen Fuhrpark, der immer wieder im Einsatz ist“, erzählt ein Kommentator dem staunenden Publikum, während der NSU Wankel Spider auf die Piazza vorfährt. So viel Geschichte auf vier Rädern passt gut zu den neuen technologischen Innovationen, die man im Audi Forum bestaunen kann.

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