

33 Schülerinnen und Schülern aus 18 Nationen lernen seit dem neuen Schuljahr an der Profilschule Ingolstadt
Mark weiß schon heute ganz genau, was er später mal werden möchte: „Ich will Erfinder werden“, erzählt der Drittklässler stolz. Und dann will er im Weltall nach neuem Leben forschen. Ein großes Ziel, dem der Ingolstädter heute wahrscheinlich ein kleines Stück näher gekommen ist. Mark ist einer von 33 Schülerinnen und Schülern aus 18 Nationen, die künftig an der Profilschule Ingolstadt lernen werden.
Die Modellschule für begabte Kinder mit schwierigen Startbedingungen ist ein bundesweit einmaliges Projekt und wird vom Freistaat Bayern, der Stadt Ingolstadt, der Roland-Berger-Stiftung und der AUDI AG getragen. Lern- und leistungswillige Kinder mit Migrationshintergrund sowie Kinder von alleinerziehenden Müttern und Vätern sollen hier besonders gefördert werden. „Bildung darf keine Frage der gesellschaftlichen Herkunft sein“, erklärt Personalvorstand Thomas Sigi, warum Audi sich in dem Projekt engagiert.

Engagieren sich in dem Projekt: Oberbürgermeister Christian Lösel, Thomas Sigi, Roland Berger und Kultusminister Ludwig Spaenle mit Moderatorin Barbara Kachelmann
Das ist auch das Ziel der Roland-Berger-Stiftung, die das Thema Bildungsgerechtigkeit seit ihrer Gründung im Jahr 2008 als wichtiges Anliegen verfolgt. Stifter Roland Berger ist dabei die Zusammenarbeit mit staatlichen Schulen besonders wichtig – und so startet das Projekt in Ingolstadt mit Vorläuferklassen an der Grundschule Auf der Schanz und am Christoph-Scheiner-Gymnasium. 18 Mädchen und Jungen besuchen die 3. Klasse an der Grundschule und 15 Mädchen und Jungen die 5. Klasse am Gymnasium.
Die Grundschule Auf der Schanz kennt Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer sehr gut. „Dort habe ich meine Schullaufbahn gestartet“, verrät der CSU-Politiker bei der Feierstunde zur Eröffnung am Mittwochmorgen – und ist stolz darauf, dass in seiner Heimatstadt nun ein Pilotprojekt startet, das beim Thema Bildung auf die Talente und Fähigkeiten der Jugendlichen eingeht.
Konkret bedeutet das: Keine Klasse hat mehr als 18 Schüler und Sozialpädagogen unterstützten die Lehrkräfte. Die Schülerinnen und Schüler lernen im rhythmisierten Ganztagesunterricht, der Unterrichtsstoff wird in kleinen Lerngruppen am Nachmittag wiederholt. Für jedes Kind wird ein individueller Förderplan erstellt, der auf seine Talente und Bedürfnisse ausgerichtet ist.
Außerdem begleiten ehrenamtliche Mentoren die Kinder und Jugendlichen und stehen ihnen als Ratgeber zur Seite. Auch Audi-Mitarbeiter werden sich hier engagieren, so Personalvorstand Sigi. „Wir brauchen junge Leute, die mit ihren Träumen und Visionen die Zukunft gestalten wollen – und manchmal sogar nach den Sternen greifen“, greift er Marks Berufswunsch auf – und lädt den Jungen zusammen mit seinen Mitschülern zu einer Führung durch das Stammwerk in Ingolstadt ein. Hier können die Jungen und Mädchen dann hautnah erleben, wie Vorsprung durch Technik entsteht.
Das Thema Bildung ist ein Schwerpunkt im Corporate Responsibility-Programm von Audi. Weitere Informationen und den Corporate Responsibility Report finden Sie unter www.audi.com.