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Hinter den Kulissen: Fackelläufer für Sotschi

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Olympia-Fackellauf

Christian Blottko, Willy Hardman und Gerd Schönfelder haben das Olympische Feuer durch Sankt Petersburg getragen

Die Olympische Flamme flackert Willy Hardman entgegen und verschwimmt durch den starken Regen gleich wieder vor seinen Augen. Die Bewohner von Sankt Petersburg lassen sich von dem Wetter nicht die Laune verderben und feuern den Belgier an. Meist ohne Regenschirme stehen sie an der Strecke, um die Hände frei zu haben fürs Klatschen. „Jetzt nur nicht stolpern“, denkt er sich und wechselt die Fackel in die andere Hand. „Willyy“, schreien die russischen Fans – und auch wenn Hardman schon bei einigen Marathons in Berlin, Mallorca und Rotterdam mitgelaufen ist, ist der Fackellauf für ihn etwas ganz Besonderes.

Auch für seine Kollegin Judith Will ist es ein Erlebnis. Als sie die Laufstrecke verlässt, kommen Fans auf sie zugelaufen, um ein Foto mit ihr zu machen. „Ich habe mich gefühlt wie ein Star“, sagt sie nach dem Lauf. Mit Gerd Schönfelder war sogar ein echter Top-Athlet vor Ort und hat das Audi-Team auf seiner Reise in die fünf Millionen Metropole begleitet. Insgesamt 16 Mal hat der Ski-Rennfahrer bei den Paraolympischen Spielen die Gold-Medaille gewonnen.

Judith Will und Willy Hardman sind zwei der vier Audi-Mitarbeiter, die von ihren Kollegen für den traditionsreichen Lauf ausgewählt wurden. Bereits Anfang des Jahres waren die Mitarbeiter aufgerufen, Vorschläge für olympiawürdige Vertreter von den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Brüssel und Győr einzusenden. „Ich konnte es kaum glauben, als ich erfahren habe, dass ich bei diesem Lauf dabei sein darf“, sagt Audi-Läufer Christian Blottko.

Olympia-Fackellauf

Für Judith Will war es ein unvergessliches Erlebnis

Blottko und seine Kollegen zählen zu den insgesamt 14.000 Läufern, die beim längsten Staffellauf der Welt mitmachen. Am 7. Oktober war Start in Moskau, knapp drei Wochen später war die Olympische Fackel in Sankt Petersburg eingetroffen. Über 123 Tage wird das Feuer auf einer Strecke von insgesamt 65.000 Kilometern quer durch Russland getragen, bevor es im Austragungsort der Olympischen Spiele in Sotschi eintreffen wird.

Audi hat sich über die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Olympischen Komitees (IOC) die Startplätze für den Fackellauf gesichert. Seit Anfang des Jahres ist das Unternehmen dessen Fahrzeugausrüster. „Für die IOC-Verwaltung stellen wir aktuell vierzig Autos und arbeiten gemeinsam an Programmen rund um das Thema Unternehmensverantwortung“, sagt Florian Zitzlsperger, Leiter der Abteilung Markenpartnerschaften und Sportmarketing. „In der Zusammenarbeit mit dem IOC war vereinbart, dass wir vier Läufer entsenden durften“, so Zitzlsperger. „Wir wollten die Begeisterung für den Sport auf die Belegschaft übertragen. So entstand die Idee, Mitarbeiter nach Russland zu schicken.“

Olympia-Fackellauf

Christian Blottko übernimmt das Feuer

Seit 2010 unterstützt das Unternehmen zudem den Deutschen Olympischen Sportbund und den Deutschen Behindertensportverband. Über die Volkswagen Group China engagierte sich die Marke bereits für die Olympischen Spiele 2008 in Peking. Für die Winterspiele 2014 im russischen Sotschi ist die Volkswagen Group Russland nationaler Partner. In diesem Zusammenhang wird Audi 950 Autos zur Verfügung stellen.

Für die vier Audi-Mitarbeiter war es eine große Ehre, als Fackelläufer in Sankt Petersburg dabei zu sein. „Die internationale Atmosphäre und der Sportsgeist, der in der Luft lag, waren unbeschreiblich“, sagt Blottko, der in Neckarsulm als Technischer Referent arbeitet und das Sportass seiner Abteilung ist. Auch sein ungarischer Kollege Ádám Kovács, mit 26 Jahren der Jüngste im Team, fand den Lauf ein unvergessliches Erlebnis. „Ich hatte allerdings während des Laufes ein mulmiges Gefühl, dass die Fackel erlöscht“, sagt der dreimalige Landesmeister in Karate.

Nun heißt es abwarten bis die Olympischen Winterspiele am 7. Februar in Sotschi eröffnet werden. Die vier Audi-Kollegen freuen sich dann vor allem auf Sportarten wie Biathlon, Ski Alpin und Skispringen.


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